Die letzten Beispiele in Llanes (Asturien), Pamplona (Navarra), Alicante (Valencia) oder die öffentlichen Häfen in Andalusien zeigen, wo es lang geht:
immer umfangreichere Ausstattung und elektronische Zugangssysteme machen die Angelegenheit teuer. Und wenn die Kommunen Lizenzen zum Betrieb des Stellplatzes vergeben, wie es gerade in Alicante geschehen ist, dann wollen die Lizenznehmer natürlich auch etwas verdienen.
Wo man früher beim Bau kommunaler Stellplätze mit einfacher Ver- und Entsorgung oft mit wenigen tausend Euro auskam, lese ich heute nur noch von 5- bis 6-stelligen Eurobeträgen, die oft in sehr fragwürdige elektronische Kontroll- und Überwachungssysteme fließen.
Auch früher gab es schon kostenpflichtige kommunale Stellplätze - ich stehe gerade auf einem davon in der Ortschaft Arnedillo, wo das schon seit mehreren Jahren praktiziert wird. Da kommt ein Mitarbeiter der Stadt zum Kassieren vorbei. Keine Schranke, kein Kreditkarten-Zwang, kein fehleranfälliges Computer-Display.
Ich werde mich weiterhin freuen, wenn ich von neuen Stellplatz-Projekten höre, aber klar ist: die Stellplatz-Nutzung wird in Zukunft teurer werden.
Nun weiterhin viel Spaß mit WOMO-IBERICO
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