Nach jahrelangen Diskussionen zur Regulierung des immer weiter zunehmenden Wohnmobil-Tourismus in der Stadt Málaga, wurde in diesem Sommer eine Lösung gefunden.
Ein neuer, kommunaler Stellplatz für bis zu hundert Wohnmobile inklusive Ver- und Entsorgung wird im Süden der Stadt eingerichtet.
Vor allem die Parkplätze an den Stränden im Süden von Málaga - zwischen dem Hafen und der Mündung des Guadalhorce - waren seit Jahren beliebte Stellen für Wohnmobilisten, mit den üblichen Folgeerscheinungen: Beschwerden der Anwohner bzw. Badegäste über Dauer-Camper und unhygienische Zustände.
Die Neuordnung besteht aus mehreren Teilen:
- An den Stränden und Strand-Parkplätzen im Bereich der Playa Sacaba (GPS: 36.6806, -4.4463) einschließlich der Parkplätze beim Chiringuito Vicen Playa gilt ein Übernachtungsverbot - der Aufenthalt ist nur zwischen 9 Uhr und 24 Uhr erlaubt.
- Auf dem großen Asphaltplatz (GPS: 36.685, -4.4604) neben der Sporthalle "Carpena" (Palacio de Deportes "José María Martín Carpena"), der schon seit Jahren von Wohnmobilisten genutzt wurde, werden 100 Parkbuchten für Wohnmobile markiert. Und zwar in einer für spanische Verhältnisse üppigen Größe: 75% werden 5m x 8m groß, und 25% werden noch größer, damit auch Fahrzeuge mit Anhänger Platz finden.
- An der Zufahrtsstraße zum Stellplatz (GPS: 36.6851, -4.4589) wird eine Ver- und Entsorgungsstation zur kostenlosen Nutzung gebaut.
Einige Details sind noch nicht bekannt, z.B. ob die maximale Aufenthaltsdauer auf dem Stellplatz 48 oder 72 Stunden betragen wird. Es könnten auch weitere Stellen mit einem Übernachtungsverbot belegt werden, aber auf keinen Fall pauschal das gesamte Stadtgebiet. D.h. man wird weiterhin an vielen Stellen mit dem Wohnmobil parken und übernachten können, solange man sich an die Straßenverkehrsordnung hält und sich nicht wie auf einem Campingplatz verhält..
Quelle1: La Opinión de Málaga (26.7.2021)
>>>> Originaltext
Quelle2: LaPACA - facebook (30.7.2021)
>>>> Originaltext
>>>> Fotos des Parkplatzes "Carpena" (furgovw.org, Februar 2019)
Alcalalí, Heredad de Elias Ferrer
Narón, Río do Pozo