• La Garriga
  • El Vallès/AP-7
  • Vilafranca del Penedès
  • El Penedès/AP-7
  • Barberà de la Conca
  • L'Espluga de Francolí

Die Nacht verlief überraschend ruhig - den letzten Zug habe ich etwa um 23:30 Uhr gehört, und heute morgen machte sich der erste Zug erst gegen halb sieben bemerkbar. Dieser Stellplatz ist als Übernachtungsplatz also durchaus brauchbar.

Der Ort La Garriga ist übrigens mit über 15.000 Einwohnern gar nicht so klein. Es gibt viele Einkaufsmöglichkeiten, z.B. einen Lidl-Supermarkt direkt in der Nähe des Stellplatzes. Und neben dem Lidl findet man eine besonders günstige Billig-Tankstelle, die auch für große Wohnmobile gut zu erreichen ist.

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Vollgetankt geht es dann über die C-17 zur Autobahn AP-7, die mich bequem um den Großraum Barcelona herumführt. Dabei entdecke ich eine mir bisher unbekannte Servicestelle für Wohnmobile an der Raststätte El Vallès, die jetzt natürlich in der WOMO-IBERICO-Datenbank eingetragen ist. Genau so wie später eine weitere Servicestelle an der Raststätte El Penedès, von der ich bisher nur die andere Fahrtrichtung kannte.

In Vilafranca del Penedès fahre ich von der Autobahn ab und durchquere den quirligen Ort, der am südlichen Stadtrand einen Wohnmobil-Stellplatz anbietet. Hier war ich vor vier Jahren das letzte Mal, und ich will nachschauen, ob sich etwas geändert hat.

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Der Verkehrslärm am Stellplatz hatte mich damals sehr gestört und das hat sich auch nicht geändert. Der Stellplatz selbst ist ansonsten ganz in Ordnung. Wer etwas für Wein übrig hat, findet hier in der Hauptstadt des Weinanbaugebietes Penedès viele Informationen zum Thema Wein und natürlich viele Möglichkeiten der Verkostung.

Über die Autobahn AP-2, die ins Inland Richtung Lleida führt, erreiche ich schließlich den Ort Barberà de la Conca, wo die dortige Cooperativa Agrícola de Barberà auf ihrem Betriebsgelände einen Wohnmobil-Stellplatz anbietet.

Der Stellplatz ist nichts Besonderes - nur ein Schotterplatz hinter den mächtigen Metalltanks - aber das Gebäude der Kooperative ist durchaus sehenswert. Vor etwa hundert Jahren von einem namhaften Architekten im Stil der Modernisme gebaut ist diese Bodega ein echter Blickfang.

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Ich fahre noch ein paar Kilometer weiter durch die allgegenwärtigen Weinfelder und erreiche schließlich das Tagesziel L'Espluga de Francolí. Hier wurde im vergangenen Jahr ein kommunaler Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet, den ich mir natürlich genauer anschauen will.

Die Lage neben der Wiese am Río Francolí ist nicht so schlecht. Es fahren zwar nur wenige Autos hier vorbei, aber die wirbeln auf dem unbefestigten Weg ganz schön viel Staub auf. Wir stehen allerdings in Luv und werden so von den Staubwolken verschont.

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Den restlichen Nachmittag nutzen wir für einen Stadtrundgang. Direkt oberhalb des Stellplatzes befindet sich die Cova, eine zu besichtigende Höhle, auf die auch der Ortsname zurückgeht (Cova und Espluga bedeuten beide in der katalanischen Sprache Höhle oder Grotte).

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Auch in L'Espluga de Francolí gibt es Bodegas mit modernistischer Architektur, natürlich auch Museen und Reste einer ehemals mächtigen Templer-Burg. Und beim kulturellen Zentrum des Ortes, El Casal de l'Espluga, finde ich eine alte Weinpresse, die mich mit ihren riesigen Abmessungen beeindruckt.

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Übrigens: auch an dem Wohnmobil-Stellplatz in L'Espluga de Francolí führt eine Eisenbahnlinie vorbei. Tagsüber fällt das kaum auf. Aber es sollen auch schon nachts Güterzüge gehört worden sein - mal sehen, wie es heute wird.