- Calp
- Benissa
- El Campello
Nach vier schönen Tagen in Calp auf dem "Paraíso"-Stellplatz geht es heute weiter. Genau genommen geht es erst noch ein paar Kilometer zurück, Richtung Norden, weil ich mir in dem Nachbarort Benissa einen neuen Wohnmobil-Stellplatz anschauen will.
Der Stellplatz hat zwar alles was man braucht, aber die Lage ist nur suboptimal. Etwas weit weg vom Ortszentrum und neben einer Industriehalle. Heute werde ich hier nicht übernachten.
Dann geht es tatsächlich nach Süden. Wieder an Calp vorbei, wo ich am Stadtrand bei einer Firma anhalte, die neben ihrem Hauptgeschäft (Motorboote) auch Dienstleistungen für Wohnmobilisten anbietet. Ver- und Entsorgen und sogar Übernachten soll möglich sein.
Als ich mir die Sache anschauen will, hat keiner der Angestellten Zeit, um mir den Platz zu zeigen. Ich soll einen Termin machen.
Damit ist die Angelegenheit für mich erledigt - wenn man für den Besuch eines Stellplatzes einen Termin machen muss, dann ist das kein Stellplatz, der bei WOMO-IBERICO in der Datenbank landet (höchstens als abschreckendes Beispiel).
Zum Mittagessen suche ich ein Restaurant auf, das kurz vor El Campello an der N-332 liegt. Der deutsche Besitzer führt das Restaurant schon seit vielen Jahren. Hier gibt es einige typisch deutsche Gerichte, z.B. Eisbein, Schnitzel oder Currywurst.
Die Currywurst gehört mit zu den besten, die ich je gegessen habe (und ich habe schon viele gegessen). Aber eigentlich bin ich hier, weil es hinter dem Restaurant einen Wohnmobil-Parkplatz gibt, auf dem man auch übernachten kann. Ich mache ein paar neue Fotos, und dann geht es noch ein paar Kilometer weiter nach El Campello.
Seit knapp drei Jahren gibt es in El Campello den gut laufenden privaten Wohnmobil-Stellplatz "Campello Beach". Ein weiterer Stellplatz, der etwa zeitgleich eingerichtet wurde, hat schon kurze Zeit später wieder aufgegeben. Jetzt versucht es wieder ein neuer Stellplatz-Betreiber mit der "Área 7".
Erst gestern erhielt ich eine Mail, dass der Stellplatz "Área 7" nun eröffnet sei. Und heute will ich mir die Sache anschauen und gegebenenfalls dort übernachten.
Allerdings ist die Überraschung groß, als ich vor einem verschlossenen Tor stehe. Und andere Wohnmobile sehe ich auf dem Gelände auch nicht.
Irgendwie habe ich heute kein Glück mit den Stellplatz-Besuchen. Mir reicht es jetzt, und ich fahre auf direktem Weg zum Stellplatz "Campello Beach", wo ich wie immer von Pilar, der guten Seele des Stellplatzes, herzlichst begrüßt werde.
Die komplett ausgebuchten Wintermonate sind vorbei - ich habe wieder viele freie Plätze zur Auswahl. Hier werde ich die nächsten beiden Tage bleiben.