- Palamós
Die Hitze lässt nicht locker - schon vormittags wird 30°C erreicht. Und als dann auch noch damit begonnen wird, auf dem Stellplatz die Hecke zu schneiden (natürlich mit einer viel Lärm erzeugenden Maschine), entschließe ich mich kurzfristig zum Ortswechsel.
In weniger als einer halben Stunde ist das Wohnmobil reisefertig, und um Punkt 12 Uhr verabschiede ich mich vom Stellplatz "EmpordArea".
Noch gibt es kein konkretes Ziel, aber vor allem suche ich mehr Schatten. Deshalb kommt der zweite, private Wohnmobil-Stellplatz in Palamós nicht in Frage: dort findet man auch keine Schattenplätze.
Aber vielleicht auf einem der Campingplätze? Dort stehen oft viele Bäume herum und behindern die Wohnmobile beim Manövrieren. Aber heute käme mir so ein Wald gerade recht.
Ich fahre zum "Camping Palamós", den ich früher schon mal von außen angeschaut hatte. Tatsächlich gibt es dort die ersehnten Schatten-Spender.
Außerdem stelle ich fest, dass es ein spezielles Pauschal-Angebot für Wohnmobilisten gibt: 13 € pro Tag inkl. Strom (4A). Das Angebot gilt nur in der Nebensaison (bis 21.6.17), für 2 Personen, und nur in einem speziellen Bereich des Campingplatzes (direkt neben der Hauptstraße).
Nach kurzer Ortsbesichtigung ist klar, dass Christa und ich uns hier für ein paar Tage niederlassen. Es gibt ausreichend viel Schatten, und als Zugabe ein Schwimmbad, Café/Restaurant und einen kleinen Supermarkt.
Mit geübten Blick finde ich eine Parzelle (GPS: 41.8512, 3.138), die in dem Gewirr der Äste und Blätter genau die notwendige freie Sicht auf den Astra-Satelliten bietet. Fernsehen und Schatten muss sich also nicht ausschließen.
Leider gibt es gerade gegen Mittag eine Zeitspanne, in der die Sonne ungehindert die Parzelle trifft. Und da das neue Wohnmobil über keine Markise verfügt, müssen ein paar Gummistropps und ein Stück Allzweckplane ausreichen, um einen schattigen "Arbeitsplatz" zu schaffen.
Die Ruhetage auf dem Campingplatz dienen auch zur Planung der Rückreise.
Ich werde am 20. Juni bis zur französischen Grenze fahren und wahrscheinlich wieder in Cantallops übernachten (dort, wo diese Spanienreise am 24. März begonnen hat), bevor ich dann in 2 Etappen Frankreich durchquere.