29. Januar 2019
- Moncofa
- El Saler
Ich hatte mir für diese Reise vorgenommen, mindestens zwei Tage an jedem Ort zu bleiben, um etwas mehr Zeit für Besichtigungen, Wanderungen oder Fahrradtouren zu haben. In der Umgebung des Stellplatzes von Moncofa ist aber nichts zu besichtigen, und das Wetter ist auch nicht mehr so schön.
Also fahre ich heute, nach nur einer Übernachtung, weiter. Aber einen richtigen Plan habe ich nicht.
In Xeraco, zwischen Tavernes de la Valldigna und Gandia, gibt es einen neuen privaten Wohnmobil-Stellplatz, den ich eigentlich aufsuchen wollte. Aber die Eröffnung wurde auf Ende Februar verschoben. Das passt also nicht.
Außerdem wollte ich endlich einmal nach Sagunt, um dort zum Castillo hinauf zu klettern. Aber einen offiziellen Stellplatz für Wohnmobile gibt es dort in der Nähe immer noch nicht. Das fällt also auch aus.
Irgendwie muss es ja weitergehen. Also fahre ich zu dem nächsten Stellplatz, den ich bisher noch nicht persönlich besucht habe - nach El Saler, nur wenige Kilometer südlich von Valencia.
Dort liegt der private Wohnmobil-Stellplatz "Bungalows Park Albufera". Wie der Name schon sagt, handelt es sich eher um eine Ferienanlage mit kleinen Holzhäusern. Die Möglichkeit, mit dem Wohnmobil dort zu stehen, wurde erst später hinzu gefügt. Und das merkt man auch - alles ist etwas eng und für große Wohnmobile ungeeignet. Ich passe aber mit dem 7-Meter-Womo ganz gut in die Parzelle.
Vor sieben Jahren war ich schon einmal hier - allerdings 50m weiter auf dem Nachbar-Grundstück, dem Wohnmobil-Stellplatz "Camping-Car La Marina". Insofern kenne ich die Umgebung schon. Trotzdem machen Christa und ich noch einen Spaziergang durch den Ort El Saler und durch den angrenzenden Pinienwald bis zum Meer.
Der Pinienwald und die Dünen bilden ein Naturschutzgebiet. Was man hier darf und nicht darf wird auf großen Tafeln klargemacht.
Einige Wander- und Radwege führen durch den Wald und ermöglichen, auch etwas anderes zu sehen, als nur Strand und Meer.
Leider ist schon fast Sonnenuntergang, so dass keine hochwertigen Fotos mehr gelingen. Der Blick über die Bucht zum nahen Hafen von Valencia liefert allerdings noch ein ganz brauchbares Bild.
30. Januar 2019
- El Saler
Heute ist kein Reisetag. Da können dann so wichtige Dinge wie Kuchenbacken durchgeführt werden, um meine Grundversorgung für die nächsten Tage sicherzustellen...
Beim Spaziergang am Nachmittag entdecken Christa und ich im Ort El Saler ein Hinweisschild zum Port d'El Saler. Das macht mich neugierig, denn das Meer ist zwar nicht weit weg, aber einen Hafen gibt es dort nicht.
Wir folgen dem Schild und landen bei einer Bootsanlegestelle an einem Kanal, der ein paar Kilometer weiter die große Lagune Albufera erreicht.
Auf dem Weg zum Bootsanleger überquert man auf einer Fußgänger-Brücke die Hauptstraße CV-500. Von dieser erhöhten Position hat man einen guten Blick über das Reisanbau-Gebiet im Süden von Valencia.
Nur wenige Kilometer von der Großstadt Valencia entfernt befindet sich hier eine noch sehr ursprüngliche Landschaft mit traditionellem Reisanbau und Fischfang in der Süßwasser-Lagune Albufera. Der Tourismus ist hier, umgeben von Naturschutz-Gebieten, scheinbar noch eine Nebensache.
Die tief stehende Sonne ermöglicht ein Foto, das die Ruhe dieser Gegend übermittelt.