6.-9. April 2019
- Pozo del Camino
- Isla Cristina
Der angekündigte Regen kommt und sorgt für ein ziemlich verregnetes Wochenende. Ich bleibe drei Tage im Wohnmobil und nutze die Zeit, liegen gebliebene Dinge abzuarbeiten.
Erst am Montag (8. April) gibt es größere Lücken in der Wolkenschicht, so dass Christa und ich einen kleinen Spaziergang rund um den Stellplatz wagen.
Die Marismas, das unter Naturschutz stehende Feuchtgebiet mit vielen kleinen Tümpeln, ist offenbar durch den Regen gut mit Wasser gefüllt. Direkt aus dem Wohnmobil heraus können wir große Flamingo-Gruppen beobachten.
Bei unserem Spaziergang schauen wir uns die Gegend aus der Nähe an. Hier verläuft übrigens direkt vor dem Stellplatz und quer durch die Marismas ein Vía-Verde-Radweg - fast 50 km von Ayamonte bis Gibraleón (nördlich von Huelva).
Am Dienstag (9. April) ist das Wetter so, dass ich die Fahrräder aus der Garage hole. Aber vorsichtshalber packen wir Regenjacken ein.
Dann brechen Christa und ich zu einem ersten Besuch von Isla Cristina auf (das Einkaufen beim Lidl am Ankunftstag zähle ich nicht als Besuch).
Heute interessiert uns vor allem der Strand-Bereich. Dazu fahren wir am Río Carreras entlang durch den Fischerei-Hafen bis zur Punta del Caimán, wo der sogenannte Faro (dt.: Leuchtturm) alle Blicke auf sich zieht. Das Besondere ist, dass dies "nur" ein Wohnturm ist, kein echter Leuchtturm.
Um den Badestrand vor der Punta del Caimán zu erreichen, muss eine große Lagune überwunden werden. Dazu wurde eine etwa 300m lange Holzbrücke konstruiert, die auch wir benutzen, um an das Wasser des Atlantiks zu gelangen und dort den Muschel-Suchern bei ihrer mühsamen Arbeit zuzusehen.
Am Ende des Paseo Marítimo erreichen wir schließlich das Restaurant "El Carmen". Gerade rechtzeitig, um vor ein paar dunklen Wolken in den Speisesaal zu flüchten. Das Mittagessen ziehen wir solange raus, bis die Sonne wieder scheint und wir den Rückweg antreten können.