19.-20. April 2019
- Berlanga
- Villagarcía de la Torre
- Zafra
Zwei Tage Regen sind angekündigt - da stehe ich am liebsten auf einem Asphaltplatz, mit kurzen Wegen zu Supermarkt und Restaurants. Mit diesem Anforderungsprofil kommt in der aktuellen Umgebung nur der Ort Zafra in Frage.
Auf dem Weg dort hin komme ich an dem Wohnmobil-Stellplatz in Villagarcía de la Torre vorbei - er liegt direkt neben der Hauptstraße N-432, so dass ich ohne Umweg nachschauen kann, ob sich dort in den drei Jahren seit meinem letzten Besuch etwas verändert hat.
Und es hat sich tatsächlich etwas verändert: direkt neben dem Wohnmobil-Bereich steht jetzt die Bar "El Gato".
Der Wohnmobil-Parkplatz ist zwar betoniert und bei dem zu erwartenden Regen sicher gut geeignet, aber das Dorf bietet für einen 2-Tage-Aufenthalt nicht viel Abwechslung. Und da ich schon einmal hier war und mir alles angeschaut habe, ist es heute um so weniger interessant. Ansonsten ist der Stellplatz eigentlich ganz nett mit seinem Ausblick über das Dorf bis zur alten Burg-Ruine.
Bis Zafra sind es noch 30 km, fast immer geradeaus auf der N-432, und schon bald bin ich am Ziel.
Es ist erst kurz nach 12 Uhr als ich den Wohnmobil-Stellplatz neben dem Messe-Gelände erreiche. Unerwartet wenige Wohnmobile sind da, vielleicht fünf oder sechs. Ich habe noch die Auswahl zwischen schrägen Plätzen und sehr schrägen Plätzen, zwischen nah an der Straße und sehr nah an der Straße. Aber es könnte schlimmer sein - am späten Abend werden hier mehr als 35 Fahrzeuge stehen!
Auch wenn der Himmel sehr dunkel aussieht, gehen Christa und ich in die Stadt um einerseits ein paar Fotos zu machen, solange noch hin und wieder die Sonne durch die Wolken lugt, und andererseits, um ein Restaurant für das Mittagessen zu suchen.
Der Rundgang führt uns durch die Altstadt mit der restaurierten Burg, in der sich jetzt ein Parador (Hotel) befindet, über die beiden Plätze Plaza Grande und Plaza Chica, die vor allem von Touristen und Gastronomie-Freunden bevorzugt werden, sowie durch die Gassen in der Nähe der Kirche.
Wir finden auch ein Restaurant, das uns mit regionalen Gerichten versorgt - natürlich vom Cerdo Ibérico, dem dunkelhäutigen iberischen Schwein.
Der Abend bringt dann den versprochenen Regen. Und der nächste Morgen auch. Also bleiben wir bis Sonntag in Zafra.