21. April 2019
- Zafra
- Villafranca de los Barros
- Almendralejo
- Alange
An beiden Tagen in Zafra war der Stellplatz mit etwa 35 Wohnmobilen gut gefüllt. Da heute Vormittag offenbar alle zur selben Zeit abreisen wollen, gibt es eine Warteschlange vor der Ver- und Entsorgungsstation. Ich habe keine Lust, mich anzustellen - ich werde heute noch andere Stellplätze mit entsprechendem Service besuchen.
In den nächsten zwei Tagen soll die Sonne scheinen, bevor für die Wochenmitte wieder eine Kaltfront mit Regen angekündigt ist. Zu dem Zeitpunkt möchte ich wieder auf einem Stellplatz mit asphaltiertem oder gut befestigtem Untergrund stehen. Viele kommen da nicht in Frage.
Heute - bei trockenem, schönem Wetter - ist das nicht so wichtig. Ich fahre erst mal nach Villafranca de los Barros, knapp 30 km nördlich von Zafra. Dort wurde ein neuer kommunaler Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet.
Der Stellplatz befindet sich in einer Ecke des allgemeinen Festplatzes (Recinto Ferial), und dieser hat leider einen nahezu unbefestigten Untergrund. Nach starkem Regen ist es hier ziemlich matschig, wovon ich mich heute selbst überzeugen kann. Auch die Stadtverwaltung hat das wohl eingesehen und ist gerade dabei, betonierte Plätze neben der Ver- und Entsorgungsstation zu schaffen.
Ein paar Kilometer weiter erreiche ich Almendralejo. Den Ort selbst habe ich noch nie besucht, ich versuche aber immer, meine Reiseroute so zu legen, dass ich beim E.Leclerc-Supermarkt an der N-630 (GPS: 38.6726, -6.3901) tanken kann, denn dort gibt es eigentlich immer den günstigsten Sprit weit und breit. Heute ist zwar Ostersonntag, aber die Tankstelle ist geöffnet und ich bezahle für Diesel nur 1.10 €/Liter - 10 Cent weniger als bei der nächsten "LowCost"-Tankstelle.
Auf einer Nebenstrecke (EX-337, EX-105) fahre ich anschließend zum Stausee Embalse de Alange. Das Ziel ist der Ort Alange, dessen Wohnmobil-Stellplatz allerdings auf einem bei Regen ungeeigneten Platz liegt. Deshalb schaue ich mir vorsorglich den asphaltierten Parkplatz an der Staumauer als Ausweichlösung an (GPS: 38.7874, -6.2662).
Schließlich lande ich aber auf dem offiziellen Wohnmobil-Stellplatz, der nach dem vielen Regen der vergangenen Tage tatsächlich einige Schlammlöcher aufweist, vor allem rund um die Ver- und Entsorgungsstation. Ansonsten kann man den Platz zum Parken und Übernachten aber problemlos nutzen.
Ein kleiner Spaziergang führt Christa und mich durch den Ort Alange, der zwar sehr überschaubar ist, allerdings durch seine Hanglage bei dem Rundgang etwas Kondition erfordert.
Viele Sehenswürdigkeiten gibt es nicht. Interessant sind vor allem das Grand-Hotel und das Balneario, zwei kleine Parkanlagen und die Kirche, sowie die auf einem Hügel liegende Burg-Ruine.
Die Burg-Ruine übt natürlich einen besonderen Reiz auf mich aus - morgen werde ich wohl dort hinauf klettern.