22. April 2019
- Alange
Das Wetter ist genau richtig für eine kleine Wanderung - sonnig, aber nicht zu heiß. Da der diesjährige April seinem Namen alle Ehre macht und mit täglich wechselndem Wetter überrascht, auch entgegen so mancher Vorhersage, sorgt Christa dafür, dass ich heute etwas früher als üblich aktiv werde.
Wir beginnen schon vormittags die Klettertour zur Burg-Ruine, die etwa 250m über dem Ort Alange auf der Spitze eines felsigen Hügels liegt.
Der Weg ist zwar relativ gut markiert, aber dadurch wird er auch nicht leichter - es geht an vielen Stellen steil bergauf.
Nach 40 Minuten erreichen wir die Puerta del Sol - einen Durchgang in der äußeren Mauer der ehemaligen Festung...
...und kurz darauf stehen wir auf dem obersten Plateau mit den Mauer-Resten und dem gut erhaltenen/restaurierten Turm der alten Burg.
Die 360°-Aussicht ist beeindruckend. In allen Richtungen gibt es Interessantes zu sehen - den kompletten Stausee mit allen seinen Seitenarmen, die Ebene des Guadiana bis nach Mérida, und natürlich den ganzen Ort Alange (jetzt leider im Gegenlicht).
Für den Abstieg wählen wir eine nicht-offizielle Route auf direktem Weg den Hügel hinunter zum See. Mit Hilfe von Google-Maps und GPS-Ortung geht alles gut, aber wer das nachmachen will, sollte sich der Gefahren bewusst sein, die links und rechts lauern - steile Felsen.
Nach ziemlich genau 2 Stunden sind wir wieder am Stellplatz. Diese kleine "Bergtour" ist nur bei trockenem, schönen Wetter empfehlenswert. Festes Schuhwerk ist wichtig, denn es gibt viel Geröll unterwegs und einige Kletter-Passagen über Felsen. Der markierte Klettersteig geht vom Gipfel noch weiter, vermutlich erfolgt der Abstieg dann beim Staudamm, das haben wir aber nicht ausprobiert.