11. Mai 2021
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Calp/Calpe
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Benissa
Die letzten zehn Tage vergingen ohne besondere Highlights, nur das Wetter sorgte immer wieder für Abwechslung. Hin und wieder etwas Regen, aber auch viel Sonne und fast immer viel Wind. Eigentlich noch immer April-Wetter. Aber ab jetzt sollte das Wetter stabiler werden, auch im spanischen Inland, wo eine große Zahl neuer Stellplätze darauf wartet, von mir besucht und dokumentiert zu werden.
Nachdem vor zwei Tagen die Covid-19-Reisebeschränkungen aufgehoben wurden, steht dem Beginn der Rundreise eigentlich nichts mehr im Weg. Allerdings müssen Christa und ich uns nach fast zwei Monaten auf nur zwei Stellplätzen erst mal wieder an das Reisen gewöhnen. Deshalb soll die erste Etappe nur 13 km weit gehen - in die Hügel hinter Calpe zum Ort Benissa.
Am Ortsrand von Benissa gibt es einen Aussichtspunkt (Mirador), der einen schönen Blick auf Calpe, den Peñón und das Meer gestattet.
Schon mehrmals war ich in Benissa auf dem dortigen Wohnmobil-Stellplatz, aber nur wegen der Ver- und Entsorgung oder zum Einkaufen beim nebenan liegenden Lidl-Supermarkt. Heute wollen Christa und ich endlich mal durch die Altstadt spazieren und uns den Ortskern ansehen und erst morgen weiterfahren.
Ich parke vorerst auf der Schattenseite des Wohnmobil-Bereichs. Gegen Abend werde ich aber wohl die Seite wechseln, sonst gibt es kein Fernsehen...
Es ist gerade erst 12 Uhr vorbei und noch zu früh, um nach einem Restaurant für das Mittagessen Ausschau zu halten - etliche Spanier sitzen noch beim Frühstück.
Also spazieren wir erst einmal durch die Altstadt und rund um die Kathedrale. Richtig interessante historische Monumente gibt es in Benissa eigentlich nicht. Nicht einmal die Kathedrale ist alt - sie wurde erst am Anfang des 20.Jh. gebaut.
Auch wenn der Ort Benissa nicht sehr groß ist, so kommen doch ein paar Kilometer zusammen, wenn man etwas planlos durch die Altstadt läuft. In unserem Fall sind es heute insgesamt fast 7 km.
Immerhin finden wir bei dem ganzen Herumlaufen auch ein brauchbares Restaurant und können gestärkt den Rückweg antreten.
Gegen Abend stelle ich schließlich das Wohnmobil auf die andere Straßenseite. Hier ist die Umgebung etwas grüner, und der Fernsehempfang klappt auch.