21. Juni 2021
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La Selva del Camp
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Santa Margarida i els Monjos
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Vilafranca del Penedès
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Figueres-Vilatenim
Um 6 Uhr früh startet neben dem Stellplatz in La Selva del Camp der erste Lkw seinen Motor, der Bagger beginnt um 7 Uhr. Damit hatte ich schon gerechnet, deshalb bin ich jetzt nicht so überrascht. Aber heute geht es ja sowieso weiter.
Es ist wohl die letzte Etappe in Spanien, und mit einem Aufenthalt in Figueres wird diese Spanien-Reise zu Ende gehen. Aber noch ist es nicht so weit, denn auf dem Weg dorthin schaue ich mir noch ein paar Stellplätze an.
Zuerst erreiche ich das Weinbau-Gebiet Penedès, dessen Tourismus-Behörde in den vergangenen Jahren 12 Wohnmobil-Stellplätze eingerichtet hat. Die meisten davon habe ich noch nicht persönlich besucht, und auch bei dieser Reise schaffe ich nicht alle. Aber zumindest schaue ich mir den kommunalen Wohnmobil-Stellplatz in Santa Margarida i els Monjos an.
Dieser Stellplatz ist eine gute Alternative zu dem lauten und engen Stellplatz in der nur wenige Kilometer entfernten Stadt Vilafranca del Penedès. Hier wurde zwar der kommunale Wohnmobil-Stellplatz "renoviert", aber nicht wirklich verbessert.
An beiden Stellplätzen mache ich heute nur einen Kurzbesuch, danach geht es auf die Autobahn AP-7 (leider erst ab September mautfrei), die mich bis Figueres bringt.
Unterwegs habe ich die Gelegenheit, noch ein paar Autobahn-Raststätten aufzusuchen, die auch Ver- und Entsorgungsstationen für Wohnmobile anbieten.
Zuerst erreiche ich die "Porta de Barcelona" (AP-7, km 165.5), später die Raststätte "Gironès Norte" (AP-7, km 70.5) kurz vor Girona, und schließlich "L'Empordà Norte" (AP-7, km 35) vor Figueres.
Alle Serviceplätze haben die gleiche Besonderheit, dass es keinen expliziten WC-Kassetten-Ausguss gibt, sondern dass alles durch die groben Gitter der Boden-Gullys entsorgt werden muss. Das wäre auch kein Problem, wenn nicht einige Leute vergessen würden, hinterher kräftig zu spülen - funktionierende Wasseranschlüsse gibt es überall !
Im Laufe des Nachmittags erreiche ich schließlich Figueres. Etwas außerhalb der Stadt in Richtung Osten (Empuriabrava), im Ortsteil Vilatenim, wird seit zwei Jahren ein privater Wohnmobil-Stellplatz aufgebaut, der eine ganz interessante Lage hat - in einer ruhigen Ecke in der Nähe eines Einkaufszentrums und mit einer einfachen Busverbindung in das nur etwa 3 km entfernte Ortszentrum von Figueres.
Inzwischen ist der Stellplatz so weit fertig, dass man ihn schon nutzen kann. Allerdings ist die Ver- und Entsorgung noch etwas behelfsmäßig, und Stromanschlüsse sind auch noch nicht installiert. Bis Ende des Jahres soll aber das Angebot vervollständigt werden.
Eigentlich wollten Christa und ich auf diesem Stellplatz zwei Tage bleiben und von hier aus mit dem Bus in die City von Figueres fahren. Aber schon in der ersten Nacht schlafe ich nur wenig, weil ich Unmengen an blutrünstigen Mücken jagen muss. Bis 30 habe ich mitgezählt...
Falls ich noch einmal in der Mücken-Saison hier vorbei kommen sollte, würde ich mich nicht wieder direkt in die Büsche stellen, auch wenn es dort etwas Schatten gibt, sondern eher auf die Freifläche in der Mitte des Platzes.
22. Juni 2021
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Figueres
Nach der nächtlichen Mückenjagd verlasse ich den "ECC"-Stellplatz doch schon heute und fahre mit dem Wohnmobil nach Figueres auf den Parkplatz beim Esclat-Supermarkt im Westen der Stadt (Achtung! Nicht verwechseln mit dem zweiten Esclat-Supermarkt an der südlichen Umgehung Ronda Sud).
Morgen beginnt der letzte Teil der Reise mit der Rückfahrt durch Frankreich. Dazu ist noch immer ein negativer Covid-19-Test nötig. Inzwischen werden auch die preiswerteren Antigen-Schnelltests akzeptiert.
Ohne Terminvereinbarung lassen Christa und ich in der Clinica Santa Creu (Carrer de Pere III, GPS: 42.262, 2.9614) für 25 € pro Person einen Covid-19-Antigen-Test machen und erhalten nach etwa 20 Minuten das Ergebnis ausgedruckt - wie erwartet "negativ".
Es ist erst früher Nachmittag und wir können noch das Dalí-Museum besuchen, das nur bis 15 Uhr geöffnet hat. Für uns reicht das, da wir keine richtigen Kunstkenner sind, sondern vor allem neugierig.
Es macht Spaß, durch das Teatre-Museu Dalí zu spazieren und einen Eindruck von der Vielfalt der jahrzehntelangen Schaffensperiode des Künstlers Dalí zu bekommen und über so manche skurrile Idee zu staunen oder zu schmunzeln.
Der Besuch im Dalí-Museum ist ein würdiger Schlusspunkt unter der aktuellen Spanien-Reise. Noch eine Nacht in Figueres, dann geht es nach Hause...