16. - 17. Februar 2024

  • Cadaqués

Die erste Nacht in Spanien war zwar kälter als ich gehofft hatte, aber die nächtliche Ruhe auf diesem Parkplatz in Portlligat war schon erholsam. Noch ein, zwei Tage, und ich habe den Anreise-Stress vergessen...

In der Bucht von Portlligat, die durch einen kleinen Hügel vom Hauptort Cadaqués getrennt ist, befindet sich der eigentliche Touristen-Magnet dieser Ortschaft - das ehemalige Wohnhaus von Salvador Dalí, das jetzt ein Museum ist.

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Christa und ich waren schon vor einiger Zeit in dem deutlich größeren Dalí-Museum in Figueres, deshalb verzichten wir hier auf den Besuch der Casa Dalí mit dem zugehörigen Olivengarten. Ein Blick aus der Ferne genügt uns heute.

Stattdessen wandern wir über den Hügel hinter dem ehemaligen Dalí-Anwesen und gelangen so in die Bucht von Cadaqués.

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Ohne dem Künstler Salvador Dalí hätte Cadaqués vielleicht nie den Bekanntheitsgrad erreicht, den es jetzt hat, denn die Ortschaft selbst ist nicht außergewöhnlich - viele Neubauten stören den Gesamteindruck. Aber es gibt auch die hübschen, malerischen Ecken und Gassen im Altstadt-Bereich um die Kirche.

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Natürlich hat Cadaqués auch in der Nebensaison einige (offene) Bars und Restaurants zu bieten. Christa und ich landen gleich zweimal in der Tapas-Bar "Boia" direkt am Strand - es ist eine schöne Lage und der Café-con-leche ist gut.

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Die bunte Fahne signalisiert, dass hier nicht - wie in vielen anderen Orten Kataloniens - der Nationalismus regiert. Offenbar prägen weiterhin die internationalen Künstler und Besucher das weltoffene Bild von Cadaqués. Salvador Dalí als Auslöser dieser Entwicklung hat das Denkmal am Strand zu Recht verdient.

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