20. Februar 2024

  • Els Monjos

  • Amposta

  • Peníscola

Die Temperaturen im nördlichen Teil der Mittelmeerküste sind immer noch nicht bei meiner Wohlfühl-Temperatur. Es geht also erst mal weiter nach Süden.

Das Ebro-Delta ist für mich so etwas wie eine virtuelle Grenze: hier endet der kühlere Norden und es wird langsam wärmer. Zumindest war das früher so...

Dort wo der Ebro ins Flachland des Deltas eintritt liegt der Ort Amposta. Hier gibt es seit einiger Zeit einen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz, der in kürzester Zeit viele Freunde gefunden hat - man könnte auch sagen: zu viele. Manchen gefällt es hier so gut, dass sie wochenlang nicht mehr weg fahren...

In diesem Winter war der Stellplatz fast immer komplett voll, aber heute ist er halb leer. Der Grund ist eine Veranstaltung, wegen der der Stellplatz ab morgen gesperrt ist. So komme ich zu Fotos mit Seltenheitswert ...

20240220 Amposta Stp

Ich wäre gern ein, zwei Tage hier geblieben, denn den Ort Amposta hatte ich mir bisher noch nicht angeschaut. Und auch die neben dem Stellplatz liegende Grünanlage mit einem künstlichen See sprechen für einen Aufenthalt ...

20240220 Amposta Park

... aber unter diesen Umständen fahre ich weiter und lande kurz darauf in Peníscola - ein Ort, den Christa und ich schon 15 Mal mit dem Wohnmobil aufgesucht haben. Das liegt natürlich auch daran, dass es hier wahrscheinlich die größte Anzahl an Stellplätzen innerhalb einer spanischen Gemeinde gibt. Und so ist es kein Wunder, dass ich gleich beim ersten Versuch einen freien Platz auf dem privaten Stellplatz "Stop&Go La Rotonda" finde.

20240220 Peniscola Stp


 

21.-22. Februar 2024

  • Benicarló

  • Peníscola

Der Name des Stellplatzes "Stop&Go La Rotonda" sagt schon aus, dass der Platz direkt neben einem Kreisverkehr liegt. Mit Verkehrslärm muss man rechnen - aber eigentlich nur, wenn man ein größeres Wohnmobil besitzt, denn der Bereich für Fahrzeuge länger als 7 Meter befindet sich gleich an der Einfahrt.

Wir haben Glück - unser 7m-Travel-Van passt auf eine Parzelle im "kleinen" Bereich, und dort ist es ziemlich ruhig. Wir bleiben deshalb drei Tage.

Da lohnt es sich, die Fahrräder auszupacken und einmal in die eine Richtung (nach Benicarló) zu radeln, und einmal in die andere Richtung (nach Peníscola).

Auf dem Weg nach Benicarló am Meer entlang kommen wir an dem ehemaligen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz vorbei, der inzwischen zu einem Tagesparkplatz (ohne Ver- und Entsorgung, Übernachten verboten) degradiert wurde. So was braucht offenbar keiner, sonst wäre es hier nicht so leer ...

20240222 Benicarlo Stp

Ganz anders sieht es zwei Kilometer weiter, hinter dem Hafen, aus. Da findet man viele Wohnmobile, die offenbar ungestört hier stehen.

Nach dem ganzen Theater mit dem ehemaligen kommunalen Stellplatz und insbesondere mit dem Schließen der dortigen Entsorgungsstation ist die Stadtverwaltung nicht ganz schuldlos, wenn Wohnmobile wieder direkt am Meer stehen.

20240222 Benicarlo PP

 

Der Stellplatz, auf dem wir zur Zeit "wohnen", ist nur etwa 500m vom Meer entfernt. Von dort aus ist die Halbinsel mit der Burg von Peníscola gut zu sehen - ein beliebtes Fotomotiv.

20240221 Peniscola

Mit dem Fahrrad sind Christa und ich schnell in Peníscola und radeln eine Runde durch den Ort. Auch hier ist noch weitgehend "Winterschlaf", aber zumindest einige Bars/Restaurants sind geöffnet.

Wir landen für einen Café-con-leche in der "Porto Rico"-Bar direkt gegenüber der Altstadt, und direkt vor den riesigen Buchstaben des Stadtnamens.

20240221 Peniscola Logo