2. - 7. März 2024
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Dénia
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Finestrat
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Benidorm
Die Tage in Dénia waren sehr schön, aber kurzentschlossen haben wir ab diesem Wochenende ein paar Tage auf dem privaten Wohnmobil-Stellplatz "Camperlive" in Finestrat reserviert. Das ist zur Zeit immer noch die sicherste Methode, einen freien Stellplatz an der Mittelmeer-Küste zu bekommen, wenn man einen konkreten Ort aufsuchen will.
Auf diesem Stellplatz hatten wir schon an der Einweihung im Dezember 2022 teilgenommen, und jetzt will ich mal schauen, was gut ein Jahr später daraus geworden ist.
Während damals nur eine sehr überschaubare Anzahl Wohnmobile auf dem Platz standen, ist jetzt der Stellplatz nahezu jeden Abend komplett voll. Ein echtes Erfolgsmodell. Das liegt nicht zuletzt daran, dass hier Profis am Werk sind, die schon seit vielen Jahren im Bereich privater Stellplätze aktiv sind.
Der Stellplatz liegt etwa 1.5 Kilometer vom Meer entfernt. In der hübschen Badebucht Cala de Finestrat finden wir ausreichend viel Gastronomie, so dass wir kein Problem haben, nachmittags in der Sonne sitzend einen Café-con-leche zu genießen. Aber trotz Sonnenschein ist es nicht wirklich warm, da meist ein kräftiger, kalter Wind zum Spielverderber wird.
Während der Stellplatz "Camperlive" in der Gemeinde Finestrat liegt, beginnt nur wenige hundert Meter entfernt das Gebiet der Stadt Benidorm. Diesen Ortsnamen kennt im Gegensatz zu Finestrat wahrscheinlich fast jeder.
Der Sandstrand in den beiden Abschnitten der Bucht von Benidorm (westlicher Teil: Playa de Poniente, östlicher Teil: Playa de Levante) gehört mit zum Feinsten, was die Costa Blanca zu bieten hat.
Vor einigen Jahren sind Christa und ich schon einmal die gesamte Bucht mit einer Länge von ca. 6 km hin und zurück gelaufen - diesmal begnügen wir uns mit der einfachen Strecke.
Vom Stellplatz in Finestrat fahren wir mit dem Bus (Linie 2, 1.60 € pro Person) bis an das östliche Ende der Levante-Bucht ...
... und spazieren von dort aus auf der Strandpromenade zurück zum Stellplatz.
Etwa auf halbem Weg befindet sich ein Felsvorsprung in der sonst makellosen Strandlinie, wo früher einmal eine Festungsanlage war. Heute erinnern nur noch einige kleine Fragmente unter dem Kirchplatz an das ehemalige Castillo.
Auf dem Felsen befindet sich auch ein Aussichtspunkt (Balcó del Mediterrani) mit spektakulärem Blick auf die Betonburgen von Benidorm - ein klassisches Ansichtskarten-Motiv.
Der restliche Rückweg auf dem Paseo Marítimo bringt uns an vielen Hochhäusern vorbei, aber eines davon fällt etwas aus dem Rahmen - das Edificio Intempo mit ca. 200m Höhe.
Nach der Rückkehr zum Stellplatz haben Christa und ich immerhin mehr als 8 km zu Fuß zurückgelegt - jetzt brauche ich erst mal wieder einen Ruhetag.