14. März 2024
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La Marina (Elche/Elx)
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Formentera del Segura
In den vier Tagen auf dem Stellplatz "Caravanas La Marina" konnte man gut beobachten, dass die Rückreisewelle der Überwinterer in vollem Gange ist. Als ich ankam war der Stellplatz abends komplett voll, aber jeden Tag sind mehr abgereist als neu angekommen, und heute Vormittag ist ein großer Teil des Platzes leer.
Für mich ist das ein gutes Zeichen, da ich fast immer spontan irgend welche Stellplätze aufsuche und jetzt die Wahrscheinlichkeit steigt, freie Plätze zu finden.
Mal sehen, ob das auch auf den ziemlich neuen privaten Wohnmobil-Stellplatz "Area15" in Formentera del Segura zutrifft. Dieser kleine Stellplatz ist erst seit einem Jahr in Betrieb, trotzdem war er in diesem Winter fast immer voll belegt.
Als ich am Stellplatz ankomme habe ich tatsächlich die Wahl zwischen drei freien Parzellen, aber alle drei liegen an der eher unbeliebten Schatten-Seite des Platzes. Für eine Übernachtung geht das, zumal ich auf der Links-Aussen-Position sogar Sat-TV-Empfang habe.
Dem Tipp des Platzbetreibers folgend kehren Christa und ich im Restaurant "Nuevo Cocodrilo" ein. Das Mittagsmenü ist keine schlechte Wahl.
Der folgende Stadtrundgang offenbart, dass es in Formentera del Segura nicht viel zu sehen gibt. Am interessantesten scheint mir noch die Plaza del Ayuntamiento zu sein.
Hier findet man die beiden wichtigsten Gebäude (Rathaus und Kirche) und in einer Ecke die Bar von Tio Pere. Dazu kommen noch die auffallend kunstvoll beschnittenen Bäume rund um den Platz - das ist eigentlich schon alles.
Ganz in der Nähe befindet sich der Río Segura, der hier aber nicht viel Wasser führt. Früher wurde das Wasser des Flusses zur Bewässerung der Gärten und Plantagen genutzt, wobei das Wasserschöpfen mit sogenannten "Norias" erledigt wurde - durch Wasserkraft angetriebene Schöpfräder.
Eins davon ist in Formentera del Segura noch zu sehen.