18. März 2024
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Dolores
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Almoradí
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Santomera
Drei Tage auf dem "Fabrik"-Stellplatz in Dolores sind sehr schnell vergangen, aber länger bleiben will ich auch nicht, denn die Semana Santa (Osterwoche) rückt näher und ich will mir vorher noch andere Stellplätze anschauen.
Nach der Abreise geht es zuerst noch einmal zum nahegelegenen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz in Almoradí, wo ich die Möglichkeiten zur Ver- und Entsorgung nutze, da auf dem Stellplatz "La Fabrica" das Manövrieren über den Abwasser-Gully und zum Wasser-Tanken etwas umständlich ist.
Almoradí bietet sich auch zum Auffüllen der Vorräte an, denn nur 200m vom Stellplatz entfernt, auf der anderen Seite des Kreisverkehrs, befindet sich ein Dia-Supermarkt. Wer Lidl bevorzugt, muss etwa 400m laufen.
Nachdem alles verstaut ist, geht es weiter. Das heutige Tagesziel ist der private Wohnmobil-Stellplatz "Granja La Carmela". Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Santomera, ist aber doch 5 km von diesem Ort entfernt.
Wie bei vielen privaten Fincas ist die Anfahrt nicht unkompliziert, sie ist aber letztendlich auch für sehr große Wohnmobile machbar.
Ich fahre über die Autobahn-Auffahrt (A-7, km 555) in Richtung Murcia. Aber nicht ganz auf die Autobahn, sondern biege kurz vorher auf einen Parallel-Weg ab, der mit "Granja La Carmela" beschildert ist (GPS: 38.09435, -1.06035).
Später lerne ich, dass es einen vielleicht einfacheren Weg gibt (siehe Stellplatz-Beschreibung). Möglich sind aber beide Varianten.
Auf jeden Fall bin ich kurz darauf an der Einfahrt zum Stellplatz, wo einige skurrile Figuren am Tor warten.
Ich bin etwas überrascht, dass auch dieser Stellplatz, weit weg von der Küste, Ende März immer noch gut besucht ist. Gegen 14 Uhr bekomme ich zwar noch einen der wenigen freien Plätze, aber kurz darauf ist alles belegt, und abends stehen sogar noch einige Spätankömmlinge auf Notplätzen...
Da ich nicht die große Auswahl habe, muss ich mit der Parzelle zufrieden sein, auf der ich gerade stehe - und eigentlich ist sie auch gar nicht schlecht.
Die Stellplatz-Besitzer legen offenbar viel Wert auf eine hübsche Gestaltung der Anlage, was ihnen an vielen Stellen schon gelungen ist. An anderen Stellen gibt es aber noch viel zu tun - als Nebenbeschäftigung ist das eine Monster-Aufgabe.
Auf jeden Fall überwiegen schon jetzt die positiven Eindrücke - vor allem der "Mirador" (Aussichtspunkt) hat mir gefallen, der einen weiten Blick über Gärten und Orangen-Plantagen bis hin zum Staudamm des Embalse de Santomera ermöglicht.