3. - 4. April 2024

  • Los Alcázares (Los Narejos)

  • La Manga (Veneziola)

Die Semana Santa und damit eine Hauptreisezeit in Spanien ist überstanden, ab jetzt sollte das Reisen mit dem Wohnmobil wieder stressfreier verlaufen, zumal schon viele Überwinterer inzwischen abgereist sind. Der Stellplatz "Área Narejos" weist auf jeden Fall schon große Lücken auf.

Auch Christa und ich reisen heute weiter. Es hat mir zwar in Los Narejos ganz gut gefallen, aber seit Ostermontag donnern die Militärflugzeuge wieder über den Stellplatz, das muss ich nicht haben. Da sind mir die Ruhestand-Jets im Kreisverkehr lieber.

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Kurz bevor ich Los Alcázares endgültig verlasse, fahre ich noch an dem kommunalen Wohnmobil-Stellplatz beim ehemaligen Busbahnhof am südlichen Ortsrand vorbei.

Da dies der einzige offizielle Stellplatz mit kostenloser Ver- und Entsorgung in weitem Umkreis ist, bilden sich hier wohl regelmäßig lange Warteschlangen an der einzigen Wasserstelle - vor allem, wenn jemand zusätzlich zum wahrscheinlich sowieso schon recht großen Wassertank noch etliche 8-Liter-Container füllt, die im Kofferraum des mitgeführten Pkw transportiert werden. Und ich dachte es würde nur Klo-Papier gehamstert...

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Das heutige Tagesziel liegt in Luftlinie weniger als 10 km entfernt auf der anderen Seite des Mar Menor, aber ich werde mehr als 50 km fahren müssen, um dort hin zu gelangen. Das ist mir die Sache aber wert, um mal wieder nachzuschauen, was aus der Gegend geworden ist, wo Christa und  ich vor fast 25 Jahren mit unserem Privatier-Leben begonnen haben.

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Die Fahrt über den 18 km langen "Schlauch" La Manga bringt die Erkenntnis, dass sich hier in den letzten Jahren nicht mehr viel verändert hat. Es wird zwar hier und da noch etwas gebaut, aber der große Bau-Boom ist schon lange vorbei.

Fast an der Nordspitze der Landzunge befindet sich ein für Wohnmobile reservierter Parkplatz - der einzige offizielle Übernachtungsplatz auf La Manga.

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Nach einem guten Mittagsmenü im nahegelegenen Restaurant "Fogón" fahren wir am Nachmittag mit dem Bus etwa 5 km wieder zurück bis zum Jachthafen "Tomás Maestre". Hier war der Liegeplatz unserer damaligen Segeljacht, und hier werden bei einem schönen Café-con-leche alte Erinnerungen wieder lebendig.

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Da der erste Tag auf La Manga voll mit Aktivitäten war, bleiben wir noch einen Tag länger, probieren noch weitere Gastronomie-Angebote und spazieren am Meer entlang.

Gleich neben dem Wohnmobil-Parkplatz, d.h. eigentlich rundherum, denn nur die Zufahrtsstraße und der Asphalt-Parkplatz sind ausgenommen, befindet sich ein Naturschutzgebiet (Humedal Punta del Pudrimel). Wer sich hier nicht an die Regeln hält und z.B. Abwasser oder Schlimmeres auskippt, riskiert besonders hohe Bußgelder.

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