26. - 28. April 2024
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Villanueva del Arzobispo
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Torreperogil
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Sabiote
Die Wettervorhersage bleibt dabei, dass es ein kaltes, nasses Wochenende werden soll. Dazu passt dann der Stellplatz, den ich als nächstes Etappenziel ausgesucht habe - ein Platz mit Strom-Anschluss und kurzem Weg zur Kneipe, direkt neben den Parzellen.
Der Weg dorthin führt zuerst über die Autobahn A-32 nach Westen bis zum Ort Torreperogil. Hier wurde im letzten Jahr ein kommunaler Wohnmobil-Stellplatz in einem kleinen Pinien-Wäldchen geschaffen. Das muss ich mir natürlich anschauen.
Wohnmobil-Stellplätze mit schattigen Bereichen sind eher selten, hier gibt es aber genug Schatten unter den Pinien.
Für mich ist das allerdings heute nicht interessant. Ich fahre noch ein paar Kilometer weiter bis zum Ort Sabiote, wo es den eingangs erwähnten Stellplatz gibt - den privaten Wohnmobil-Stellplatz "Villa de Sabiote".
Nach der Ankunft auf dem Stellplatz ist es zwar schon weitgehend bewölkt, aber ein kleiner Rundgang durch die Altstadt ist noch möglich.
Der historische Stadtteil beginnt nur etwa 200m vom Stellplatz entfernt mit einem gut restaurierten Teil der ehemaligen Stadtmauer ...
...und kurz darauf erreicht man die alte Burg, die erst nach der Zeit der Mauren im 16. Jh. entstanden ist.
Außerhalb des Burg-Komplexes ist es schwierig, interessante Ecken zu finden. Am ehesten präsentieren sich noch der Kirchplatz, das alte Karmeliter-Kloster und das Rathaus als fotogene Orte, wobei letzteres gerade wegen eines bevorstehenden Mittelalter-Festes (Fiestas del Medievo, 3.-5. Mai) geschmückt wird.
Aus den ursprünglich vorgesehenen zwei Tagen Aufenthalt in Sabiote werden drei Tage - auch wenn der Ort selbst kein touristisches Highlight ist, so ist der Stellplatz um so nützlicher. Und die Aussicht über die für die Provinz Jaén typische Oliven-Landschaft ist nicht schlecht.
Den Arbeitenden auf den Oliven-Plantagen, denen Orte wie Sabiote ihren (relativen) Wohlstand verdanken, wurde inzwischen ein (kleines) Denkmal gesetzt.