8. Mai 2024
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Roquetas de Mar
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Canjáyar
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Abla
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Abrucena
Die "Urlaubswoche" am Meer in Roquetas de Mar hat etwas länger gedauert - nach neun Tagen geht es jetzt wieder zurück in die Spur: in die Berge des Inlands.
Nur wenige Kilometer von Roquetas entfernt beginnt schon die Berglandschaft der Sierra de Gádor, die zwischen Almería und der Sierra Nevada liegt. Die Landstraße A-391 bringt mich relativ schnell von der Höhe Null auf 1000 Meter über dem Meeresspiegel.
Auf der kurvenreichen Strecke gibt es einige Stellen, die einen spektakulären Blick zurück auf die Küste erlauben, wo sich eine fast lückenlose Plastikfläche zwischen Almería und El Ejido ausbreitet.
Nach der Passhöhe Puerto de Enix muss ich wieder bis auf 400 Meter hinunter ins Tal des Río Andarax. Dort mache ich einen kleinen Abstecher zum Ort Canjáyar. Der dortige kommunale Wohnmobil-Stellplatz bietet eine gute Gelegenheit für die Mittagspause.
Danach geht es auf einer noch kleineren Bergstraße (AL-3404) noch höher hinaus, und die Kurven nehmen auch noch zu.
Am Puerto de Santillana bewegen wir uns oberhalb von 1300m, bevor es wieder auf 800m hinunter geht. Hier im Tal liegt der Ort Abla, wo ich mir noch kurz den kommunalen Wohnmobil-Stellplatz anschaue, den ich zuletzt vor zehn Jahren aufgesucht hatte.
Eigentlich hat sich hier nichts verändert, nur die Hinweise zum Wasser-Sparen sind neu - allerdings hätte man diese Information besser mehrsprachig veröffentlicht, denn viele werden gar nicht wissen worum es geht.
1. Hinweis: "Wegen Missbrauch der Wassernutzung sind wir gezwungen, die Durchflussmenge der Wasserhähne zu reduzieren"
2. Hinweis: "Es ist verboten, größere Mengen als 50 Liter Wasser zu füllen"
Da ich die beiden Stellplätze in Abla schon kenne, ziehe ich es vor, ein paar Kilometer weiter zum Nachbarort Abrucena zu fahren, um dort auf dem neuen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz zu übernachten.
Die Stelle, wo die Gemeinde den Stellplatz hin gebaut hat, ist etwas ungewöhnlich, aber in einem am Hang liegenden Bergdorf mit engen Gassen kann man wohl nicht sehr wählerisch sein.
Bei einem Rundgang durch Abrucena finden Christa und ich keine spektakulären Gebäude oder sonstige Monumente, aber freundliche Menschen, die uns im Gewirr der Gassen den richtigen Weg weisen.
Und schließlich finden wir sogar drei geöffnete Bars/Cafés. Wir entscheiden uns für die Bar "Abruplaz" direkt auf der Plaza de Andalucía, neben einem außergewöhnlichen, hübschen Brunnen.