31. Mai - 1. Juni 2024
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Albarracín
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Teruel
Es ist an der Zeit, mal wieder eine etwas größere Stadt aufzusuchen - mit einer Auswahl an Gastronomie und Supermärkten.
Ausgehend von Albarracín bietet sich die Provinz-Hauptstadt Teruel an. Der kommunale Wohnmobil-Stellplatz liegt gleich neben einem großen Alcampo-Supermarkt, andere Geschäfte und Restaurants sind in in der Nähe.
Es ist wie immer ein etwas längeres Prozedere, bis das Wohnmobil einigermaßen waagerecht steht, sowohl im Schatten als auch ein wenig in der Sonne (wegen der Solar-Kollektoren) und Sat-TV sollte möglichst auch funktionieren.
Es ist Wochenende und abends ist der Platz komplett voll. Auf einigen der recht großen Parzellen stehen auch schon mal zwei Wohnmobile...
Am Samstag Mittag nutzen Christa und ich die Gelegenheit, bei einem in der Nähe liegenden Wok-Restaurant zu essen. Die Auswahl auf dem Buffet dieses "Wok Real" umfasst auch einige sonst eher ungewöhnliche Speisen.
Bei den weiterhin hohen Temperaturen sparen wir uns den 2-km-Weg in die Altstadt, immerhin haben wir Teruel schon mehrfach besucht. Einen kurzen Bericht findet man im Reiseblog Frühjahr 2019.
2. Juni 2024
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Teruel
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Torremocha de Jiloca
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Monreal del Campo
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Calamocha
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Anento
Die restlichen Tage dieser Reise kann man an einer Hand abzählen, aber ich versuche noch so viele Stellplatz-Informationen wie möglich zu sammeln.
Auf dem Weg nach Norden erreiche ich zuerst den Ort Torremocha de Jiloca. Der hiesige kommunale Wohnmobil-Stellplatz ist ein typischer Etappenplatz - in der Nähe von Autobahnabfahrten an der Nord-Süd-Verbindung A-23 (Autovía Mudéjar). Hier können auch sehr große Wohnmobile/Gespanne stehen.
Bald darauf bin ich bei einem altbekannten Stellplatz in der Nähe von Monreal del Campo. Eine Raststätte mit Repsol-Tankstelle (bei meinem ersten Besuch noch Cepsa) bietet weiterhin den vollen Wohnmobil-Service.
Vor dem nächsten größeren Ort Calamocha fahre ich von der Autobahn ab und besuche unangemeldet den privaten Wohnmobil-Stellplatz "Camper Park Calamocha".
Wie erwartet stehe ich dort vor einem geschlossenen Tor, wo man per Telefon jemanden herbei rufen müsste - wenn man hier übernachten wollte.
Tatsächlich hatte ich vorgehabt, zwei Tage hier zu verbringen, um eine Radtour auf der nahegelegenen Vía Verde "Campo de Daroca" zu machen. Das ist inzwischen dem gestrafften Zeitplan zum Opfer gefallen, aber ich schaue mir wenigstens eine markante Stelle des Radwegs an - die Brücke über den Río Pancrudo, die direkt neben einer mittelalterlichen Steinbrücke gebaut wurde.
Noch ein paar Kilometer auf der Hauptstraße, dann biege ich ab zu dem kleinen Ort Anento. Man muss schon ziemlich nah sein, um die rötlichen Gebäude vor dem roten Felsenhintergrund erkennen zu können.
Es gibt nur genau einen öffentlichen Parkplatz, und dort dürfen neben Pkw und Autobussen auch Wohnmobile parken und übernachten.
Anento gehört zum Club der "schönsten Dörfer Spaniens" (Los Pueblos más bonitos de España). Der erste Eindruck war ja schon überraschend - ein Rundgang liefert weitere interessante Einblicke.
Anento ist tatsächlich ein hübsches und besonders sauberes Dorf. Aber auch die Besonderheit der Natur - in diesem Fall die durch Erosion geformten roten Felsen - sind sehenswert. Am besten klettert man dazu über die mehr als 170 Stufen auf den Burgberg. Von dort hat man einen schönen Blick über das grüne Tal und den Ort.