- Vall de Boí
- Aínsa
Das waren drei Tage im Vall de Boí, die mir wirklich gut gefallen haben. Aber wenn man in Nord-Spanien unterwegs ist, insbesondere im Hochgebirge, dann muss man immer mit einem Auge auf die Wetterkarte schauen.
Für heute ist fast überall Regen und Gewitter gemeldet, allerdings erst ab nachmittags. Danach sollen noch einmal drei schöne Tage kommen, bis ein größeres Regengebiet uns den Spaß im Norden für einige Zeit verderben will.
In die drei Schönwettertage werde ich alles reinpacken, was ich in den Pyrenäen noch unbedingt besuchen will.
Den heutigen Regentag werde ich in Aínsa abwettern. Den Ort kenne ich schon aus dem letzten Jahr und weiß, dass man dort auch bei schlechtem Wetter ganz gut aufgehoben ist.
Die Fahrt geht wieder über die "Pyrenäen-Achse" N-260, die insbesondere auf dem Teilstück zwischen Castejón de Sos und Campo in der Schlucht des Río Ésera eine äußerst spannende und gleichzeitig schöne Kurvenstrecke bietet. Vor allem wenn ein Reisebus entgegen kommt.
Schließlich erreiche ich aber unbeschadet Aínsa, das übrigens mit Recht zu den "schönsten Dörfern Spaniens" gehört.
Der Übernachtungsplatz ist der riesige Parkplatz neben dem Eingang zum Castillo. Da findet man immer eine geeignete Stelle, auch wenn, wie an diesem Wochenende, eine Agrarmesse im Burghof stattfindet.
Da bisher nur Donnergrollen in der Ferne zu hören ist, spazieren wir noch etwas durch die Verkaufsstände und probieren regionale Produkte.
Zum Abschluss gönnen wir uns noch ein Getränk auf dem großen Platz der Altstadt, bevor wir uns gerade noch rechtzeitig vor dem erwarteten Regen ins Wohnmobil zurückziehen.