- Peníscola
- Altafulla
- Roda de Berà
Die Weiterfahrt lässt sich nicht mehr aufschieben.
Bei immer noch schönem Wetter geht es heute hauptsächlich über die kostenpflichtige, aber dafür stressfreie Autobahn AP-7 am Ebro-Delta und an Tarragona vorbei bis zur Raststätte Médol bei Altafulla.
Hier sollte eigentlich die Mittagspause stattfinden, in der ich die hier vorhandene Wohnmobil-Servicestation dokumentieren und Christa etwas Gutes kochen wollte.
Aber einige Kühllastwagen mit laufenden Motoren bzw. Kühlaggregaten strapazieren unsere Nerven. Deshalb mache ich nur ein paar Fotos und fahre dann direkt bis zum Tagesziel - dem Wohnmobil-Stellplatz "Área 340" bei dem Ort Roda de Berà (in den meisten anderen Stellplatzführern wird der Ort Creixell genannt - das ist aber falsch).
Ich hatte schon vorsorglich Alternativ-Stellplätze ausgesucht, weil ich wusste, dass der Stellplatz "Área 340" direkt neben der Hauptstraße N-340 liegt (daher der Name!). Aber schließlich beschließen wir, doch hier zu bleiben (zur Not mit Ohropax).
Fernsehen gibt es heute nicht - überall stehen irgendwelche Pinien im Weg. Hoffentlich gibt es nachts keinen starken Wind, der uns auch noch die Pinien-Zapfen auf das Dach wirft!
Da der Stellplatz nur wenige hundert Meter vom Strand entfernt ist, machen wir natürlich einen Spaziergang zum Meer und folgen dem schön angelegten Weg bis zum Hafen (Port de Berà).
Kurz vor dem Hafen befinden wir uns plötzlich in einer anderen Welt - dem Roc de Sant Gaietà. Auf einem vorspringenden Felsen stehen eng beieinander Gebäude verschiedenster Epochen - arabisch, romanisch, gotisch. Ein kleines Fischerdorf wurde hier zu einem Touristen-Magnet umgebaut.
Vor dem Hafen finden wir dann noch eine hübsch gelegene Strandbar, die sogar geöffnet hat (was im November nicht selbstverständlich ist). Ein guter Café-con-Leche in den letzten Sonnenstrahlen, dann geht es zurück zum Wohnmobil.