18. August 2018
- La Seu d'Urgell
Nachdem der gestrige Tag ziemlich verregnet war (die Wetter-Prognose hat also gestimmt), kam gegen Abend wieder die Sonne heraus.
Heute soll der Tag wieder sehr sonnig werden, so dass einem Stadtrundgang nichts im Wege steht.
Wenn man den Ort La Seu d'Urgell etwas aus der Ferne betrachtet, erkennt man sofort, dass die Kathedrale das zentrale Bauwerk ist.
Die Kathedrale ist eine der ältesten Spaniens, der Bischofssitz existiert schon seit dem 6.Jahrhundert. Zum Bistum gehört auch das Gebiet von Andorra, was die Besonderheit erklärt, dass der Bischof von La Seu d'Urgell gleichzeitig (zusammen mit dem französischen Präsidenten) Staatsoberhaupt von Andorra ist.
In der Umgebung der Kathedrale findet man einige Straßen mit schattigen Arkaden-Gängen, in denen sich oft Bars und Restaurants befinden. Eine gute Idee bei dem wechselhaften Wetter am Rand der Pyrenäen: hier kann man bei Regen und bei Hitze gut verweilen.
Bei hohen Temperaturen wie jetzt im August kann man auch durch schattige Platanen-Alleen schlendern. So ein natürliches Dach ist vielleicht noch besser als die gemauerten Arkaden.
Ein Mittel gegen hohe Temperaturen ist vielleicht auch aktiver Wassersport. Am südlichen Ortsrand von La Seu d'Urgell befindet sich das ehemalige Olympische Kanu-Revier (Parc Olímpic del Segre), das nun für Sportler und Freizeit-Paddler zur Verfügung steht.
Eine künstliche Wildwasser-Strecke erlaubt Rafting mit einigem Spaßfaktor.
Christa und ich begnügen uns mit dem Zuschauen. Und nachdem wir einmal um die ehemalige Olympia-Anlage spaziert sind, landen wir wie schon vor vier Jahren bei unserem letzten Besuch in La Seu d'Urgell für einen Café con leche (oder wie die Katalanen hier sagen: Cafè amb llet) auf der Terrasse am See.