26. Oktober 2018
- San Cibrao
- Cervo
- Burela
- Foz
Der "neue" Stellplatz von San Cibrao (nach der Umstrukturierung) wird es wohl in meine Favoriten-Liste schaffen, auch wenn die Ver- und Entsorgung noch verbesserungswürdig ist. Aber die Lage des Stellplatzes ist einfach toll.
Nach zwei Tagen in San Cibrao geht es heute weiter zum Tagesziel Foz, wo ich für die kommenden Regentage einen privaten Stellplatz (mit Stromanschluss) ausgesucht habe.
Die Fahrt geht über die N-642 an der Küste entlang, und schon nach wenigen Kilometern, kurz vor dem Ort Cervo, halte ich bei einer Repsol-Tankstelle wieder an. Hier gibt es seit längerem eine Ver- und Entsorgungsstation für Wohnmobile, die bisher eher primitiv war. Heute empfängt mich ein glänzendes "Kunstwerk", das ich so noch nirgendwo gesehen habe.
An dieser Service-Station könnte sich so manche Gemeinde oder privater Stellplatz-Betreiber ein Beispiel nehmen.
Der nächste Ort an der N-642 ist Burela. Hier gab es schon vor etlichen Jahren einen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz, dessen Lage in der Nähe des Hospitals aber ungünstig war, weil immer wieder Pkw den Platz blockierten.
Inzwischen hat die Stadtverwaltung den Stellplatz verlegt - näher ans Ortszentrum. Grundsätzlich eine gute Idee, allerdings befinden sich die für Wohnmobile reservierten Plätze auf einem schmalen Parkstreifen entlang einer Durchgangsstraße.
Zum Übernachten ist diese Stelle in Burela heute nicht attraktiv genug. Auch die Überlegung, im Hafenbereich zu parken und dort irgendwo ein Mittagessen einzunehmen, verwerfe ich schnell wieder. Ich fahre lieber gleich weiter bis Foz.
Da das Wetter noch einigermaßen brauchbar ist - sogar die Sonne schaut immer wieder einmal durch die Wolken - beschließen Christa und ich, heute noch auf dem kommunalen Wohnmobil-Stellplatz an der Ría de Foz stehen zu bleiben und erst morgen auf den privaten Stellplatz zu wechseln.
Das hat auch den Vorteil, dass wir jetzt einfach das Fahrzeug abstellen können, um schnell in einem nahe gelegenen Restaurant ein paar Tapas zu verspeisen.
Bald fängt der vorhergesagte Regen an, so dass weitere Außenaktivitäten für mich nicht mehr in Frage kommen.
27. Oktober 2018
- Foz
Der Wetterbericht bleibt unerbittlich bei seiner Vorhersage, die uns für das ganze Wochenende einen arktischen Kaltluftkeil verspricht. In Höhenlagen über 600m soll sogar der erste Schnee in Nordspanien fallen.
Der Regen hört zumindest immer mal kurzzeitig auf, so dass Christa und ich heute Vormittag bei der Abfahrt und der Ver- und Entsorgung noch trocken bleiben. Aber nur wenige Minuten später, als ich beim Gadis-Supermarkt am Ortsrand von Foz aussteigen will, öffnet der Himmel die Pforten - nicht nur Regen, sondern auch Hagel prasselt auf das Dach.
Nach wenigen Minuten ist der Spuk vorbei, so dass wir einigermaßen trocken den Einkauf erledigen können.
Vom Gadis-Supermarkt sind es nur noch wenige hundert Meter bis zu dem privaten Wohnmobil-Stellplatz "Atalaia Camper Park".
Ich hatte die Befürchtung, dass der Stellplatz wegen des Wochenendes eventuell voll belegt ist, und weil Stellplätze mit Stromanschluss in dieser Gegend sonst nicht zu finden sind. Aber bei meiner Ankunft ist die Hälfte der Plätze frei.
Ich richte mich auf dem Stellplatz für die nächsten drei Tage ein. Fernsehen, Internet, Strom - alles funktioniert. Sogar Cepsa-Gas könnte ich auf dem Stellplatz nachkaufen. Regen und Kälte können also kommen.