- Ferrol
- Bergondo
- Sada
- Oleiros
- A Coruña
Der Wetterbericht verspricht zwei sonnige Tage, und die wollen wir unbedingt in A Coruña verbringen, nachdem wir beim letzten Mal dort von schlechtem Wetter vertrieben wurden.
Auf dem Weg dorthin liegen natürlich noch ein paar Stellplätze, die ich zwar dokumentiere, die aber für eine Übernachtung heute nicht in Frage kommen - wir haben schließlich ein anderes Ziel.
In Bergondo bleiben wir zumindest für das Mittagessen stehen. Der dortige Übernachtungsplatz liegt direkt am Wasser, allerdings genau zwischen zwei viel befahrenen Brücken und unter Hochspannungsleitungen.
In Sada stellen wir überrascht fest, dass dieser Ort offenbar auch außerhalb der Sommersaison ganz lebendig ist und neben einem Wohnmobil-Stellplatz noch Strand, Paseo und Grünanlagen bietet.
Der Stellplatz in Oleiros dagegen ist eher eine Enttäuschung, da er ganz nah an einer Hauptstraße liegt. Aber jetzt sind wir schon fast am Ziel - A Coruña liegt direkt vor uns.
Zum Übernachten habe ich den Parkplatz am Herkules-Leuchtturm vorgesehen. Der liegt genau auf der anderen Seite der Stadt, so dass mein Navigationsgerät viel Gelegenheit hat, seine Unfähigkeit unter Beweis zu stellen. Wenn man auf einer dreispurigen Straße ganz links steht und dann rechts abbiegen soll, ist das mit einem Wohnmobil nicht so toll. Und wenn dann zwischen den Hochhäusern und in den Tunnel-Verbindungen auch noch das GPS völlig taub und blind ist, dann ist Stress angesagt.
Am Ende stehen wir dann aber doch vor dem von den Römern stammenden Leuchtturm Torre de Hércules, der heute noch in Betrieb ist.
Da für den nächsten Tag eine Stadtbesichtigung vorgesehen ist, klettern wir heute noch auf den Turm und genießen bei tatsächlich schönem Wetter die Aussicht über die Stadt und das Meer.
Und anschließend wandern wir noch an den Klippen entlang und bewundern einige Kunstobjekte, die in der Landschaft stehen.
- A Coruña
Die Stadtbesichtigung beginnt mit einem Spaziergang durch die Altstadt mit vielen Kirchen und vor allem dem Plaza Pita.
Danach müssen wir uns natürlich die berühmten Fassaden ansehen, die wegen ihrer Verglasung beim richtigen Lichteinfall einen ganz besonderen Effekt erzeugen.
Und schließlich landen wir auf der anderen Seite der Halbinsel wieder auf dem Paseo Marítimo, der uns zum Wohnmobil zurückbringt.
Da wir nicht noch eine Nacht auf dem Parkplatz beim Herkules-Turm verbringen wollen, fahren wir zum offiziellen Wohnmobil-Stellplatz von A Coruña in dem nahe gelegenen kleinen Fischerhafen Puerto de San Pedro de Visma und lassen den Tag ausklingen.