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Nachdem wir in den letzten beiden Tagen etwas von der Haupt-Route abgewichen sind, geht es heute wieder zurück in Richtung Küste.

Zuerst geht es nach Castro de Rei, um dort den neuen Wohnmobil-Stellplatz aufzusuchen. Die offizielle Einweihungsfeier findet übrigens erst am kommenden Wochenende statt, obwohl der Stellplatz schon seit einigen Monaten in Betrieb ist. Wahrscheinlich wurde er deshalb herausgeputzt, denn alles sieht neu und sauber aus. Und es funktioniert alles. Sogar elektrischen Strom gibt es (wenn auch nur mit gemessenen 224 Volt).

Anschließend fahren wir an der Provinz-Hauptstadt Lugo vorbei und begeben uns (wieder) auf den Jakobsweg. Immerhin sind wir nur noch etwa 100 km von Santiago de Compostela entfernt, und in diesem Umkreis ist der Jakobsweg allgegenwärtig.

Wir erreichen am Nachmittag den Ort Palas de Rei, der offenbar komplett auf Pilger eingestellt ist. An jeder Ecke sieht man Pilger-Herbergen oder Geschäfte mit Pilger-Bedarf. Und natürlich viele preiswerte Restaurants und Bars, die sich mit ihrem Angebot ebenfalls an die Pilger-Scharen wenden. Die Jakobsmuschel als Symbol des Pilgerwegs findet man fast an jeder Hauswand.

151013-JakobswegAnders als die vielen Pilger "wandern" wir nur ein paar hundert Meter über den Original-Jakobsweg in das Ortszentrum, wo wir noch ein wenig den blauen Himmel und die Sonne genießen.

Nach der Rückkehr zum Wohnmobil stellen wir fest, dass sich hinter dem Stellplatz noch eine sehr große Grünanlage mit Picknick-Bereich und Grill-Plätzen befindet. Aber Grillen ist uns dann doch zu aufwendig, so dass es beim Standard-Abendessen bleibt.

151013-PalasDeReiStp