- Carnota
- Noia
Die Gemeinde Carnota zieht sich ein paar Kilometer die Küste entlang, und am südlichen Ende gab es bisher noch einen zweiten Wohnmobil-Stellplatz bei dem Strand Mar de Lira. Ich hatte aber schon irgendwo gelesen, dass dieser Stellplatz im vergangenen Sommer geschlossen wurde. Natürlich muss ich das verifizieren.
Ich fahre also hin und tatsächlich - Absperrbänder und Schilder machen unmissverständlich die Schließung klar.
Wir nutzen aber die Gelegenheit, auf dem hier angelegten Spazierweg entlang der Küste bis zum kleinen Hafen zu laufen.
Danach geht es entlang der Küstenlinie der Ría de Noia bis in den Scheitelpunkt der Ría, wo der Ort Noia liegt.
Die erste Anlaufstelle ist das Eroski-Einkaufszentrum am nördlichen Ortsrand, denn dort wird seit kurzem eine Ver- und Entsorgung für Wohnmobile angeboten. Und preiswerten Diesel gibt es hier auch. Beides benötigen wir.
Dann geht es aber in den Ort selbst. Hier werden wir, weil gerade Ebbe ist, mit nicht so schönem Schlamm begrüßt.
Da wir gelesen hatten, dass Noia eine Altstadt mit einer interessanten Kirche hat, machen wir einen kleinen Rundgang durch die Stadt. Tatsächlich gibt es einige nette Ecken in der Altstadt, die allerdings nicht sehr ausgedehnt ist. Der Eingangsbereich der Kirche ist dem Portal der Kathedrale von Santiago de Compostela nachempfunden.
Während des Rundgangs beschließen wir, heute in Noia zu bleiben. Es ist schon später Nachmittag und wir haben noch nicht alles gesehen, was wir uns eigentlich anschauen wollten. Das werden wir dann morgen Vormittag nachholen.
Wir stellen uns auf einen großen Parkplatz (Koordinaten: 42.7880, -8.8904) direkt am schön angelegten Paseo Marítimo und hoffen, dass die Nacht ruhig verläuft, denn schließlich ist heute Samstag, und da dauert es oft etwas länger bis nachts Ruhe einkehrt.