- Boiro
- Illa de Arousa
- Sanxenxo
Bei weiterhin unbeständigem Wetter mit einzelnen Regenschauern starten wir in Boiro (Praia de Mañóns), ohne die Umgebung genauer angeschaut zu haben. Vielleicht beim nächsten Mal.
Jetzt geht es zur Insel Illa de Arousa (spanisch: Isla de Arosa), die durch eine 2 km lange Brücke mit dem Festland verbunden ist. Auf der Insel gibt es einen Wohnmobil-Stellplatz, von dem ich schon weiß, dass er seit Ende September im Winterschlaf ist. Wie eigentlich alle Campingplätze in dieser Gegend. Aber ich möchte wenigstens die Position verifizieren und ein paar Fotos machen.
Das Wetter bleibt unfreundlich, so dass die Fotos eigentlich alle unbrauchbar sind. Wer will schon dunkle Wolken oder blasse Farben sehen.
Unser Tagesziel ist ein privater Wohnmobil-Stellplatz in der Gemeinde Sanxenxo, der hoffentlich auch außerhalb des Sommers geöffnet hat. Und tatsächlich haben wir Glück: der Stellplatz ist geöffnet, alle notwendigen Einrichtungen sind vorhanden, sogar Waschmaschine und Trockner. Sofort wird die schmutzige Wäsche der letzten 2 Monate gewaschen.
Noch immer gibt es ab und zu kleine Regenschauer, aber am Horizont kann man einen hellen Streifen sehen, der hoffentlich das für die nächsten Tage gemeldete schöne Wetter ankündigt.
Wir bleiben auf diesem Stellplatz einen weiteren Tag. Die Wetter-Vorhersage hat sich bewahrheitet und die Sonne strahlt von einem nahezu makellosen blauen Himmel. Der Strand vor unserer Haustür sieht heute gleich viel netter aus.
Wir nutzen diesen Tag für eine Wanderung zum nächsten Ort, dem knapp 5 km entfernten Portonovo.
Der Weg führt leider nur zum Teil direkt an der Küste entlang, aber dort gibt es hinter jeder Biegung neue schöne Ausblicke auf das Meer und die vor der Küste liegenden Inseln des Nationalparks Islas Atlánticas de Galicia.
Der Ort Portonovo bietet nicht viel Interessantes, aber er hat einen kleinen Fischerei-Hafen mit der dazugehörigen Lonxa (Gebäude für den Verkauf des frisch entladenen Fischs), in der wir ein brauchbares Restaurant finden. Hier müssen wir uns stärken für den noch einmal 5 km langen Rückweg.
Am nächsten Tag beschließen wir spontan, noch einen Tag dran zu hängen und so zu tun, als ob wir Urlaub hätten.
Die einzige nennenswerte Aktivität des Tages bringt uns mit einem etwa 600m langen Spaziergang zur Strand-Bar Cany playa. Von deren Terrasse hat man einen tollen Blick über das Meer zu den Atlantik-Inseln. Wir beobachten sogar eine Gruppe kleiner Wale, die sich offenbar in den geschützten Gewässern wohlfühlen.