• Baños de Montemayor
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  • Oropesa
  • Talavera de la Reina

Einen Teil des Weges, der heute vor uns liegt, bin ich im letzten Jahr schon einmal gefahren. Daher weiß ich, was auf mich zukommt - aus dem Tal, in dem wir uns gerade befinden, mit einer Höhe von unter 400m kurbelt man in einigen Serpentinen auf etwa 1000m, um dann zügig ins Nachbartal wieder auf etwa 400m hinunter zu kurven. Damit ist es dann aber noch nicht getan, denn der Ort, den ich heute zuerst aufsuchen will, liegt auf über 1200m Höhe auf der anderen Seite des Tales. Und das endgültige Tagesziel am Río Tajo befindet sich dann wieder unter 400m.

Das Tal, das wir durchqueren, ist das wegen seiner Kirschblüte berühmte Valle del Jerte. Leider ist auch diesmal nicht die Kirschblüten-Zeit, vielleicht komme ich deshalb noch einmal wieder (dann aber Ende März).

Auf dem ersten Pass treffen wir auf eine Gruppe von Stein-Menschen, die als Denkmal an die Opfer des Bürgerkriegs und der Diktatur erinnern sollen. Ein Thema, das bis heute nur selten in Spanien aufgegriffen wird.

151117-ValJerteMahnmahlAuf dem zweiten Pass finden wir den neuen Wohnmobil-Stellplatz von Piornal. Hier wurde ein ehemaliger städtischer Campingplatz für Wohnmobile erweitert, allerdings bleibt noch einiges zu tun. Und die Lage in einer Höhe von 1260m verspricht zur Zeit ziemlich kalte Nächte.

Wir fahren also wieder hinunter ins Tal des Río Tajo nach Oropesa (nicht zu verwechseln mit dem Ort Oropesa an der Mittelmeerküste).

Ich wusste bisher nicht, dass offenbar die schlechte Konstruktion eines Wohnmobil-Stellplatzes ansteckend sein kann. Aber bei dem Stellplatz in Oropesa wurden genau die gleichen Fehler gemacht wie bei dem nur wenige Kilometer entfernten Stellplatz in Lagartera: der Stellplatz ist an drei Seiten von Straßen umgeben und die Entsorgungsgullys befinden sich mitten auf der Straße. Deren Nutzung kann lebensgefährlich sein.

Wir fahren gleich weiter nach Talavera de la Reina. Den dortigen Wohnmobil-Stellplatz kenne ich schon und weiß, dass er auch nicht besonders ruhig liegt, aber das gesamte Umfeld ist doch angenehmer.

Wir machen in Talavera bei noch sehr schönem Wetter einen ausgiebigen Spaziergang am Fluss entlang in die Altstadt. Dabei können wir die alten Brücken über den Río Tajo bewundern.

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Im Zentrum finden wir dann viele Beispiele der hiesigen Azulejo-Kunst. Schon seit etlichen Jahrhunderten ist Talavera de la Reina bekannt für die Herstellung schöner Keramik-Kacheln für alle möglichen Zwecke.

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Auf dem Rückweg durch die großen Parkanlagen fangen wir noch einige Herbstbilder ein, bevor wir uns schließlich in einer ruhigen Seitenstraße in der Nähe des offiziellen Stellplatzes zur Ruhe begeben.

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