- Pinto
- Ocaña
- Uclés
Zwei Nächte in Pinto sind genug - heute geht es weiter nach Süden.
Der Kreditkarten-Leser an der Stellplatz-Ausfahrt ist immer noch kaputt, ich muss also nichts bezahlen. Nach Aussage des Wachmannes wird das aber nicht so bleiben.
Das nächste Ziel ist schnell erreicht - der Ort Ocaña liegt in der Nähe der Autobahn. Bis zum Ortsrand geht es also ganz einfach, aber dann wird es kompliziert.
Das Navigationsgerät kennt nur einen Weg zum Wohnmobil-Stellplatz, und der soll über eine sehr enge, unübersichtliche Straße führen. Ich nehme dann lieber eine Abkürzung über eine eigentlich gesperrte Schotterstraße, weil dort auch Lkw fahren.
So gelange ich zwar zum Stellplatz, aber der normale Weg kann das ja nicht sein. Ich laufe dann zu Fuß zwei Stunden durch den Ort auf der Suche nach einer brauchbaren An- und Abfahrt, die ich schließlich auch finde. Und dabei stelle ich fest, dass Ocaña einige nette Ecken zu bieten hat.
Nachdem das Gewirr der engen Einbahnstraßen hinter mir liegt, fahre ich nach Uclés. Hier grüßt schon von weitem die mächtige Klosteranlage neben den Ruinen der Festung.
Der Wohnmobil-Stellplatz liegt etwas außerhalb des Ortes, aber ich raffe mich noch einmal auf und gehe durch den kleinen Ort Uclés den Berg hinauf zum ehemaligen Kloster.
Alle Gebäude sind ziemlich renovierungsbedürftig, und an vielen Stellen wird auch schon gearbeitet.
Ich verzichte auf eine Innenbesichtigung und schaue mir lieber aus dem Wohnmobil die interessanten Farben beim Sonnenuntergang an.