- La Línea de la Concepción
- Gibraltar
Schon der erste Blick aus dem Fenster bestätigt uns wieder einmal, dass Gibraltar zu Großbritannien gehört. Am Felsen herrscht "englisches" Wetter. Die Felsenspitze steckt in dicken Wolken, die Sonne hat keine Chance.
Trotzdem wollen wir heute ein Restaurant in der Queensway-Marina in Gibraltar aufsuchen, an das wir seit unserem letzten Besuch sehr positive Erinnerungen haben.
Wir überqueren die immer noch vorhandene Grenze zwischen Europa und der britischen "Kolonie", und fühlen uns um Jahrzehnte zurückversetzt.
In der Queensway-Marina müssen wir feststellen, dass "unser" Restaurant (das "Ipanema" mit brasilianischer Küche) offenbar nicht mehr existiert. Jetzt müssen wir umdisponieren, und am Ende gibt es für mich doch wieder nur Fish and Chips.
Dafür hat sich der Weg nicht gelohnt, das Wetter taugt auch nichts, also schnell wieder raus aus Gibraltar.
Ein kleines Highlight gibt es allerdings noch - einige Affen, die eigentlich auf dem Felsen hausen, machen einen Ausflug in die Stadt und albern in den Bäumen und Büschen herum.
Da auf dem Stellplatz im Yachthafen trotz einem Preis von 12 € kein elektrischer Strom angeboten wird, können wir uns genauso gut zum Übernachten auf einen normalen Parkplatz stellen.
Seit der große Platz direkt am Grenzzaun neben dem Flughafen gesperrt ist, nutzen viele Wohnmobilisten den Parkplatz neben dem Fußballstadion (GPS: 36.15798, -36.15798). Der ist manchmal kostenpflichtig (zwischen 1 € und 3 €, vor allem im Sommer), aber zur Zeit ist er kostenlos und wir stehen hier mit mehr als 10 Wohnmobilen.Der Himmel über uns ist inzwischen wieder wolkenlos, aber der Felsen von Gibraltar hält seine Wolke eisern fest. Ein Bild, das von weitem interessant aussieht, aber nicht, wenn man sich direkt darunter befindet...