- Sevilla
- Marchena
Das lange Wochenende hat uns fast vergessen lassen, dass dieser Stellplatz Teil eines großen Parkplatzes ist, auf dem Autos vor und nach irgendwelchen Transporten abgestellt oder zwischengelagert werden.
Heute morgen war die Ruhe vorbei, als einer der Auto-Transporter direkt vor unserem Wohnmobil abgestellt werden sollte. Ich habe ihn zwar sofort vertrieben, aber dafür hat er sich dann ein paar Meter weiter hingestellt und andere Wohnmobile blockiert.
An Werktagen ist dieser Stellplatz offenbar nicht sehr empfehlenswert, vor allem wenn man Ruhe haben möchte.
Wir verlassen heute Sevilla und fahren eine kleine Schleife zurück nach Osten zum Ort Marchena. Hier gibt es schon seit Jahren einen offiziellen Wohnmobil-Stellplatz, den ich bisher noch nicht persönlich besucht hatte. Das ändert sich heute.
Die Sonne meint es heute wieder sehr gut mit uns - auf dem schattenlosen Stellplatz wird es im Wohnmobil schnell sehr warm, so dass wir bald zur Stadt-Erkundung aufbrechen.
Die engen Gassen sorgen für ein angenehmes Klima, aber auch in der Sonne kann man es im T-Shirt gut aushalten.
Wir genehmigen uns einen Café con leche (Milchkaffee) auf der Plaza de Ayuntamiento (Stadtverwaltung), beobachten dabei Störche auf dem Turm des Gebäudes und versuchen anschließend die wenigen historischen Bauwerke der Stadt Marchena zu finden.
Dazu gehören vor allem der Arco de la Rosa, ein ehemaliges Stadttor, und die Reste der alten maurischen Burg.
Bei der Burgruine gibt es einen Aussichtspunkt, der uns einen Blick über ganz Marchena gestattet. Ganz nett, aber nicht überwältigend.
Nach einer ruhigen Nacht stellen wir beim Frühstück fest, dass wir heute nicht unbedingt weiterfahren müssen. Also hängen wir noch einen Tag dran, gehen etwas spazieren und freuen uns über das schöne Wetter.