- Palma del Río
- Carmona
- Alcalá de Guadaíra
- Sevilla
Heute beenden wir den Abstecher in die Provinz Córdoba und fahren zurück Richtung Sevilla.
In der Stadt Carmona finden wir endlich auch wieder einen Lidl-Supermarkt. Und ich schaue mir die örtliche Cepsa-Tankstelle an, bei der es die Möglichkeit zur Ver- und Entsorgung gibt.
Kurz darauf erreichen wir Alcalá de Guadaíra, wo die Firma Autocaravanas Hidalgo einen vollwertigen Wohnmobil-Stellplatz anbietet.
Leider liegt der Stellplatz einige Kilometer vom eigentlichen Ort entfernt. Ein Besuch der Ortschaft zu Fuß ist nicht möglich.
Wir entscheiden uns schließlich zur Rückkehr nach Sevilla, denn heute beginnt das Wochenende und da ist in der viertgrößten Stadt Spaniens wahrscheinlich doch mehr los als in einer eher ländlichen Gemeinde.
Diesmal stellen wir uns auf den beim letzten Mal neu entdeckten Stellplatz an der Brücke Puente de los Remedios, weil man dann schon einen Kilometer näher am Zentrum ist.
Bei einem Spaziergang entdecken wir am Río Guadalquivir eine interessante Location - die Lonja del Barranco. Damit werden wir uns morgen näher beschäftigen.
Der Rückweg führt uns noch an der Plaza de Toros (Stierkampfarena) vorbei, die direkt neben der Altstadt liegt und übrigens auch besucht werden kann. Heute verzichten wir aber darauf.
Die Nacht verläuft überraschend ruhig, obwohl in der Nähe Hauptstraßen verlaufen.
Entsprechend erholt besuchen wir heute die gestern entdeckte Lonja del Barranco.
Eine ehemalige Markthalle wurde zu einem Gourmet-Tempel umgebaut und bietet nun eine große Auswahl an interessanten Speisen.
Das allein wäre nicht so spannend, aber die Lage und der lockere Umgang sind etwas Besonderes.
Man befindet sich direkt am Guadalquivir und hat die Möglichkeit, den Platz, an dem man sich niederlassen möchte, beliebig zu wählen (und zu wechseln) - zwischen drinnen und draußen, an einer Bar oder an einem normalem Tisch, in kuscheligen Sesseln oder einfach auf der Wiese.
Hier kann man es eine zeitlang aushalten - erst Mittagessen, dann Kaffee und Kuchen, dann noch ein Bierchen, und schon ist der Tag vorbei.
Nach zwei Tagen auf einem Parkplatz ohne Entsorgungsmöglichkeit wollen wir heute den Platz wechseln und wieder zu dem Stellplatz fahren, auf dem wir schon am letzten Wochenende waren. Dort gibt es eine komplette Ver- und Entsorgung.
Und wenn man sowieso das Wohnmobil bewegt, kann man sich ja auch noch etwas Neues anschauen.
Wir fahren also zum ehemaligen Expo-Gelände. Einige der ehemaligen Expo-Pavillons haben heute eine neue Funktion, aber viel ist nicht mehr zu sehen. Ein zwischenzeitlich angelegter Freizeit-Park (Isla Mágica) ist inzwischen wieder pleite und geschlossen.
Auf dem Weg zurück in die Stadt schaue ich mir noch einen Stellplatz an, den ich bisher noch nicht persönlich kannte. Das Besondere an diesem Platz ist, dass er innerhalb einer Industrie-Halle liegt. Eine interessante Variante, zumindest wenn man im Sommer Schatten sucht. Aber schön ist anders.
Der Stellplatz beim Hafen ist auch keine Augenweide, auch hier ist rundherum Industrie. Heute haben wir noch zusätzlich das Pech, dass ein richtig großer Frachter im Hafen liegt, der natürlich permanent irgendeine Maschine laufen lässt.
Wir stellen uns so weit wie möglich vom Schiff entfernt auf den großen Parkplatz, gelangen damit aber wieder in die Nähe der Autowaschanlage, die beim letzten Aufenthalt sogar mitten in der Nacht benutzt wurde...