- Ayamonte
- Castro Marim
Zwei Tage haben wir ungestört allein auf dem Parkplatz bei Isla Canela verbracht - heute ist es damit vorbei. Schon vormittags kommt ein weiteres Wohnmobil mit Anhänger und man beginnt sofort diesen zu entladen.
Erst kommt ein Strom-Generator zum Vorschein (der sofort gestartet wird), dann sehen wir staunend, wie eine Waschmaschine zum Einsatz kommt (und das Abwasser einfach auf den Asphaltplatz läuft), und schließlich werden noch die restlichen Dinge in Stellung gebracht, die man für ein schönes Campingleben benötigt.
Leider liefert genau dieses Verhalten die immer wiederkehrende Begründung, wenn schöne Plätze wie dieser für Wohnmobile gesperrt werden. Die spanische Presse ist voll von solchen Stories, allerdings lesen das die ausländischen Wohnmobilisten nicht. Sie wundern sich höchstens, wenn sie von den Spaniern nicht immer mit offenen Armen empfangen werden.
Nun ja, wir wollten heute sowieso weiterfahren.
In Ayamonte gibt es einen großen Platz am Ortsrand, der in anderen Wohnmobil-Portalen auch als möglicher Übernachtungsplatz genannt wird. Uns ist es hier viel zu laut, denn die Hauptstraße führt direkt vorbei. Wir nutzen ihn aber als Parkplatz, um zu Fuß die Stadt anzuschauen.
Viel Bemerkenswertes gibt es hier nicht, aber die zentralen Plätze sind ganz nett.
Da wir in Ayamonte nicht übernachten wollen und eigentlich sowieso eine Entsorgungsmöglichkeit brauchen, fahren wir über den Río Guadiana nach Portugal.
Nur wenige Kilometer hinter der "Grenze" liegt der Ort Castro Marim mit einem vollwertigen Wohnmobil-Stellplatz. Hier werden wir bis morgen bleiben.
Natürlich schauen wir uns auch den Ort an (viel gibt es nicht zu sehen) und klettern auf die Burgmauer.
Von oben kann man auch gut den Wohnmobil-Stellplatz erkennen und den in der Nähe liegenden großen Parkplatz, der ebenfalls von vielen Wohnmobilen genutzt wird.
Der große Parkplatz hat sich später noch weiter gefüllt. Ich frage mich nur, warum so viele Wohnmobilisten gerade nach Castro Marim fahren. Ich konnte nichts wirklich Interessantes entdecken. Oder sollte es nur daran liegen, dass hier das Übernachten kostenlos ist?