- Aracena
- Monesterio
Es ist Mittag, als wir endlich losfahren. Dann noch etwas einkaufen und schon ist klar, dass wir heute nicht mehr so weit fahren werden.
Es geht durch die Sierra de Aracena mit ausgedehnten Eichenwäldern. Hier futtern im Herbst die iberischen Schweine solange die herunter fallenden Eicheln, bis aus den armen Schweinen wohlschmeckender Bellota-Schinken gemacht werden kann.
Es ist zwar nicht Herbst, aber ein paar Schweinchen haben wir trotzdem getroffen.
Schließlich geht es auf der Autobahn ein Stück nach Norden, und schon haben wir Andalusien verlassen und befinden uns in der Region Extremadura.
Gleich danach erreichen wir eine Raststätte, die eine Ver- und Entsorgungsstation für Wohnmobile und die Möglichkeit zur Übernachtung anbietet. Ich dokumentiere die Angelegenheit nur, denn wir wollen noch weiter.
Nur etwa 10 km entfernt, in dem Ort Monesterio, gibt es nämlich einen richtigen Wohnmobil-Stellplatz. Das ist uns doch lieber als ein Autobahn-Parkplatz.
Wir machen einen Spaziergang durch den Ort, aber viel zu sehen gibt es nicht. Auch ein Besuch bei der Tourist-Info bringt keine neuen Erkenntnisse, außer dass der elektrische Strom am Stellplatz tatsächlich kostenlos zur Verfügung steht.
Auf dem Rückweg gehen wir noch an der Kirche vorbei und können feststellen, dass Störche wahrscheinlich schwerhörig oder gar taub sind - wie käme man sonst auf die Idee, sein Nest direkt auf einem Glockenturm zu bauen...
Am nächsten Tag sieht es morgens nach Regen aus. Deshalb beschließen wir, einfach in Monesterio zu bleiben und einen "Ruhetag" einzuschieben.