Nachdem wir uns gestern bei einem kleinen Spaziergang nur einen ersten Eindruck von Badajoz verschafft hatten, steht heute eine umfangreichere Stadtbesichtigung auf der Tagesordnung.
Direkt neben dem Stellplatz beginnt die Steinbrücke Puente de Palmas, die uns auf kurzem Weg (immerhin fast 600 Meter) über den Río Guadiana an den Rand der Altstadt führt. Dort empfängt uns eines der Wahrzeichen von Badajoz, das ehemalige Stadttor Puerta de Palmas.
Von hier aus steuern wir die Plaza España an, wo sich die Kathedrale (nicht so fotogen) und die Stadtverwaltung befinden.
Auf unserem Weg durch die engen Gassen entdecken wir eine clevere Lösung gegen die sommerliche Hitze - dort, wo offenbar gerade zur Mittagszeit die Sonne ungehindert in die sonst schattige Gasse scheint, hat man mit bunten Stoffen eine Beschattung der Straße erreicht, die gleichzeitig hübsch aussieht.
Unser Ziel ist natürlich die Alcazaba, die ehemalige maurische Burg. Direkt davor liegt ein großer Platz, der mit mehreren Baustilen der verschiedenen Epochen aufwartet. Die Plaza Alta war bis zum Mittelalter das Zentrum von Badajoz, jetzt liegt der Platz doch eher am Rand.
Schließlich erreichen wir die Reste der alten Burg und klettern auf die umlaufende Mauer, von wo aus man einen guten Blick auf die Neustadt und über die Ebene des Río Guadiana bis nach Portugal hat.
Auf dem Rückweg finden wir noch weitere nette Plätze, die zum Verweilen einladen. Aber schließlich beenden wir unseren Stadtrundgang wieder mit dem Weg über die alte Steinbrücke Puente de Palmas. Wohl wissend, dass wir mindestens noch einen Tag in Badajoz bleiben werden.