Beim Frühstück scheint die Sonne vom blauen Himmel und lässt schnell vergessen, dass nachts die Temperatur bis auf unter 4°C abgesunken war. Für meinen Geschmack ist das Ende März viel zu kalt.
Nach dem Mittagessen ist es dann auch für mich warm genug, so dass wir endlich zur Stadtbesichtigung aufbrechen können.
Dabei stehen natürlich die historischen Monumente rund um die Plaza Mayor und die Burg von Trujillo im Mittelpunkt.
Aus Trujillo stammen einige der bekannten spanischen Konquistadoren (z.B. Pizarro), die nach der Entdeckung Amerikas auf unrühmliche Weise ganz Mittel- und Südamerika erobert haben.
Die berühmten Söhne der Stadt findet man auf Denkmalen und Erinnerungstafeln wieder. Ich habe allerdings kein Wort über die Vernichtung der Inka-, Maya- und Azteken-Kulturen gefunden.
Auf dem Weg zur Burg kommen wir an der Kirche Iglesia de Santa María vorbei, deren Türme gut erkennbar aus verschiedenen Epochen stammen.
Der Besuch der Burg mit ihrer begehbaren Mauer ist natürlich Pflicht. Von hier aus kann man weit in die Umgebung und über die Stadt schauen. Leider versteckt sich gerade während meines Besuchs die Sonne hinter einer Wolke, so dass ich keine vernünftigen Fotos zustande bekomme.
Erst nach Verlassen des höchsten Turms lässt sich die Sonne wieder sehen. Ein etwas eingeschränkter Blick über die Stadt wird damit doch noch möglich.