- San Fulgencio
- La Marina
- El Campello
Ich dachte ich träume, als ich um 3 Uhr nachts hörte, wie ein Wohnmobil-Motor startet und dabei auch noch die eigene Alarm-Anlage auslöst. Nach einigen Minuten verlässt das Wohnmobil den Stellplatz, nicht ohne am Tor noch mal stehen zu bleiben, Motor aus, Schranke hoch, Motor wieder an, Schranke runter ....
Gerade bei diesem Stellplatz in San Fulgencio wäre es eigentlich ganz einfach, sich abends auf einen der vielen freien Parkstreifen in der Umgebung zu stellen, um dann ohne jemanden zu stören jederzeit abreisen zu können. Aber Rücksichtnahme ist für manche Leute offenbar ein Fremdwort.
So etwas wirft natürlich auch kein gutes Licht auf das Management des Stellplatzes. Ich werde jedenfalls auf diesen Platz so schnell nicht wieder zurückkehren.
Nach dieser kurzweiligen Nacht reisen auch wir ab, allerdings zu unserer Normalzeit (fast schon mittags).
Nur wenige Kilometer entfernt, sozusagen auf der anderen Seite des alten Ortsteils von La Marina, wurde kürzlich ein neuer privater Wohnmobil-Stellplatz eröffnet. Den muss ich natürlich persönlich in Augenschein nehmen.
Wie es aussieht, ist hier ein ehemaliger Park- und Abstellplatz für Caravans und Boote zu einem Wohnmobil-Stellplatz umgewandelt worden.
Das muss ja nicht schlecht sein. Der erste Eindruck ist allerdings, dass es noch einiges zu tun gibt bevor das ganze eine Erfolgsgeschichte wird.
Schon das kaum lesbare Namensschild am Eingang signalisiert, dass mit wenig Aufwand gearbeitet wird, und vor allem die aktuelle Internet-Präsenz (www.la-marina-parking.com) ist unbrauchbar.
Der Stellplatz selbst ist eigentlich ganz in Ordnung, es fehlt meiner Meinung nach vor allem ein gutes "Marketing". Und dann sind da noch die beiden vorbeiführenden Straßen - hoffentlich sind die am Ende nicht doch zu laut.
Wir fahren noch etwas weiter bis hinter Alicante zu dem Vorort El Campello, wo wir den Wohnmobil-Stellplatz "Campello Beach" aufsuchen. Die Hochsaison des Überwinterns ist offenbar vorbei, denn es gibt etliche freie Plätze.
Wir richten uns für zwei, drei Tage ein, um das schöne Wetter zu genießen, und um nun endgültig einen Plan für die Heimreise zu entwerfen.