- Avinyó Nou
- Vallirana
- Navarcles
- Avinyó
- Vic
Eigentlich sollte unsere Heimreise im wesentlichen an der Küste entlang verlaufen, aber die aktuellen Temperaturen lassen einen kleinen Umweg durch das Landesinnere zu.
Nachdem wir heute morgen noch die Berge von Montserrat von weitem gesehen haben, werden wir bald an ihrem Fuße stehen. Auf dem Weg dorthin kommen wir aber erst durch den Ort Vallirana, der einen Wohnmobil-Stellplatz ausgewiesen hat, den ich noch nicht persönlich gesehen habe.
Meine Befürchtungen aufgrund der Beschreibung werden noch übertroffen - der "Übernachtungsplatz" liegt direkt an der N-340, wo ein Lkw nach dem anderen vorbeifährt. Ich gehe davon aus, dass die Stadtväter als Urheber des Stellplatzes entweder überhaupt keine Ahnung von den Bedürfnissen der Wohnmobilisten haben, oder sie haben den Hintergedanken, dass man tagsüber im Ort sein Geld ausgibt und abends wieder verschwindet. Ich bin sofort wieder verschwunden.
Kurz danach erreichen wir die Berge von Montserrat, wo sich hoch oben in den Felsen das berühmte Kloster befindet (siehe Pfeil).
Für jeden, der einmal in diese Gegend kommt, gehört es zum Pflichtprogramm, das Kloster zu besuchen.
Nicht nur das Kloster selbst ist interessant, sondern auch die umgebenden Berge, die mit ihren markanten Formen zu Ausflügen einladen.
Wer mit dem Wohnmobil zum Kloster hinauf fahren will, sollte meinen Bericht "Mit Wohnmobil zum Kloster Montserrat" lesen. Die dort angegebenen Parkgebühren von 2015 haben sich inzwischen geringfügig erhöht.
Ich lasse die Berge mit dem Kloster diesmal links liegen und fahre weiter nach Navarcles. Hier gibt es einen netten Wohnmobil-Stellplatz, der sich vor allem im Sommer anbietet. Es gibt etwas Schatten und einen kleinen See mit Liegewiesen und Bademöglichkeit.
Ein paar Kilometer weiter schaue ich mir den Wohnmobil-Stellplatz in Avinyó an. Leider liegt hier der Stellplatz auf einem Plateau, von dem man zwar eine schöne Aussicht hat, das aber überhaupt keinen Windschutz bietet.
Der ist heute aber nötig, denn für den Abend ist schlechtes Wetter mit Starkwind und Regen gemeldet, und die ersten Böen rütteln schon kräftig am Wohnmobil. An eine kleine Wanderung in der wirklich hübschen Umgebung ist bei diesem Wind auch nicht zu denken.
Also fahre ich weiter nach Vic. Den dortigen Wohnmobil-Stellplatz kenne ich schon von einem früheren Besuch und weiß, dass man dort ganz gut stehen kann. Der Boden ist zwar bei Regen etwas rutschig, aber man versinkt nicht im Schlamm.
Wenn man vom Stellplatz nach Norden blickt, kann man schon gut die schneebedeckten Pyrenäen sehen. Das erinnert mich daran, dass diese Spanienreise langsam zu Ende geht.