- Pineda de Mar
- Tordera
- Sils
- Caldes de Malavella
- Palamós
Zwei Tage in Pineda de Mar sind genug, was allerdings vor allem am Wetter liegt. Ein Regenschauer hat uns gestern auf dem Weg zum Einkaufen überrascht und ziemlich durchnässt. Und der Stellplatz besteht inzwischen vor allem aus Pfützen und Matsch.
Ich fahre ein Stück weiter Richtung Heimat und komme dabei noch einmal durch den Ort Tordera. Und auf einmal stecke ich in einem Verkehrsstau.
Wie sich herausstellt findet heute (wie jeden Sonntag) im ganzen Ortskern ein überregional bekannter Wochenmarkt statt. Ich lese später nach, dass hier jede Woche im Mittel 40.000 Besucher zum Wochenmarkt kommen! Das ist mehr als die doppelte Einwohnerzahl!
Was für die einen offenbar ein Grund ist, sich ins Getümmel zu begeben, ist für uns ein Grund zu verschwinden. Wochenmärkte sind nicht unser Ding.
Ich fahre schleunigst weiter nach Sils um den dortigen Wohnmobil-Stellplatz zu begutachten. Leider liegt der direkt neben der Eisenbahn-Trasse am Bahnhofsparkplatz und kommt für eine Übernachtung heute nicht in Frage. Vielleicht ein anderes Mal, denn in der Nähe gibt es ein Naturschutzgebiet (Estany de Sils), das einen Besuch wert sein soll.
Ein paar Kilometer weiter versuche ich es noch mit dem Wohnmobil-Stellplatz in dem Ort Caldes de Malavella. Hier ist zwar nicht die Eisenbahn der Störfaktor, aber ruhig ist es hier auch nicht - an drei Seiten wird der Stellplatz von Straßen umschlossen.
Vielleicht komme ich hierhin aber auch noch mal zurück, denn der Ort bietet mit seinen Thermalbädern aus dem vorletzten Jahrhundert durchaus Potential für einen kleinen Besuch.
Heute fahre ich doch lieber wieder an die Küste nach Palamós. Dort gibt es zwei Stellplätze, bei denen ich schon weiß, dass sie sehr viel ruhiger liegen.
Ich entscheide mich für den Wohnmobil-Stellplatz Autocaravaning Palamós am östlichen Ortsrand, weil ich dort noch nicht übernachtet habe - bei meinem letzten Besuch war der Stellplatz nämlich noch gar nicht ganz fertig und ich stand vor einem verschlossenen Tor.
Inzwischen ist hier ein wirklich gelungener Stellplatz entstanden, noch dazu in einer Lage, um die ihn auch teure Campingplätze beneiden werden.
Von den meisten Parzellen auf den Stellplatz-Terrassen hat man einen schönen Blick auf das Meer. Und die nächste Badebucht ist nur etwa 600 Meter entfernt.
Hier werden wir noch mal etwas Luft holen, bevor es dann endgültig auf die Heimreise geht.
Nach einer stürmischen Nacht, in der starke Böen immer wieder das Wohnmobil schüttelten, ist es jetzt wieder ruhig und die Sonne hat weitgehend die Oberhand.
Ein Rundgang durch Palamós bringt uns in den Hafenbereich mit hübschen Foto-Motiven.
Am Ende des Tages genießen wir wieder unseren Stellplatz mit Meerblick. Hier werden wir noch ein oder zwei Tage bleiben.