14. November 2017

  • Plasencia
  • Santiago del Campo
  • Casar de Cáceres
  • Cáceres

Eigentlich wäre ich noch gern einen weiteren Tag in Plasencia geblieben, aber auf einem Parkplatz ohne Entsorgungsstation ist das nach zwei Tagen zumindest etwas umständlich. Also geht es heute zum nächstgelegenen Stellplatz mit Ver- und Entsorgungsstation - in die Provinzhauptstadt Cáceres.

Auf dem Weg dorthin liegt allerdings noch eine andere Option - der Ort Santiago del Campo hat vor einiger Zeit einen Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet, der im Wesentlichen aus einem dieser von mir wenig geliebten Entsorgungsautomaten der Firma Protecex besteht.

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Da diese Geräte nahezu ausnahmslos nach kurzer Zeit nicht mehr funktionieren oder manchmal gar nicht erst richtig in Betrieb gehen, erwarte ich auch in Santiago del Campo nichts anderes.

Ich werde positiv überrascht - die Ver- und Entsorgung funktioniert problemlos (wenn man sich genau an die vorgegebenen Schritte hält, die man auf dem Touch-Screen zur Auswahl angezeigt bekommt).

Erst ein einziges Mal durfte ich miterleben (bei einer nagelneuen Anlage in einem der Puertos de Andalucia), dass sich bei einem Protecex-Automaten die WC-Entsorgungsklappe korrekt öffnet. Und nun hier ebenfalls.

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In Santiago del Campo kann ich also unerwartet die komplette Ver- und Entsorgung vornehmen und nutze auch die Gelegenheit, wieder einmal etwas an der Wasserpumpe zu reparieren (offenbar eine endlose Geschichte). Nach der Mittagspause geht es dann aber wieder weiter in Richtung Cáceres.

Kurz vor Cáceres mache ich noch einen Abstecher zur Ortschaft Casar de Cáceres. Hier soll es nach mir vorliegenden Information eventuell zwei Wohnmobil-Stellplätze geben, was ich natürlich kontrollieren muss.

Keiner der beiden Plätze existiert wirklich. Gut, dass ich nachgeschaut habe.

Schließlich erreiche ich Cáceres und den dortigen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz beim Park Valhondo. Es ist schon Nachmittag und ich hatte befürchtet, dass der Stellplatz, wie so oft, voll belegt ist. Aber nein - ich habe sogar noch die Auswahl.

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Ich bin nun schon zum dritten Mal in Cáceres (eigentlich zum vierten Mal, aber einmal war der Stellplatz voll, so dass ich nach Trujillo weitergefahren bin). Im Prinzip kenne ich natürlich die touristischen Höhepunkte der Altstadt, aber Christa und ich machen trotzdem noch einen kleinen Spaziergang zur Plaza Mayor, genehmigen uns einen Café con leche und genießen die letzten Sonnenstrahlen des Tages.

Auf dem Rückweg gehen wir durch die Altstadt mit ihren alten Palästen, Türmen und Mauern ...

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und finden dann in der Neustadt eine Stelle mit einem guten Blick auf den Hügel mit dem historischen Zentrum.

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Bei der Rückkehr zum Stellplatz ist dieser inzwischen wieder wie üblich gut gefüllt, einige Wohnmobile stehen ebenfalls wie üblich auf den Busparkplätzen.

Ich werde morgen noch in Cáceres bleiben, denn irgendwie brauche ich endlich einen echten Ruhetag. Und ich hoffe, dass jetzt, außerhalb der Saison, die Polizei nicht die Aufenthaltsdauer auf dem Stellplatz kontrolliert, denn die ist auf 24 Stunden begrenzt.

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