24. November 2017

  • Villanueva de la Serena
  • Don Benito
  • Zafra
  • Jerez de los Caballeros

Nach dem gestrigen Ruhetag ist heute wieder etwas Bewegung angesagt - ich verlasse Villanueva de la Serena um quer durch das Land wieder Richtung portugiesische Grenze zu fahren.

Dabei komme ich schon nach wenigen Kilometern in der Nachbarstadt Don Benito an dem dortigen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz vorbei, den ich mir nun schon zum dritten Mal anschaue. Leider ist die Situation mit den vielen parkenden Autos und Bussen nicht besser geworden, aber immerhin ist die Ver- und Entsorgungsstation auch nicht schlechter geworden.

20171124 DonBenitoStp

Dem schnelleren Weg über die Autobahn ziehe ich die kleineren Straßen vor und fahre durch typische Extremadura-Landschaft. Vor den Felsen der Sierra de las Peñas Blancas bleibe ich für eine kurze Mittagspause stehen.

20171124 SierraPenasBlancas

Bald danach ist der Ort Zafra erreicht. Den Wohnmobil-Stellplatz innerhalb des Messe-Geländes kenne ich schon seit 2010. Er hat sich seit damals kaum verändert, nur etwas Farbe wurde kürzlich investiert, zum Kennzeichnen der für Wohnmobile reservierten Plätze. An der ungünstigen Lage neben verkehrsreichen Straßen lässt sich aber leider so einfach nichts ändern.

20171124 ZafraStp

Noch etwa 40 km fahre ich durch das typische "Schweine"-Land, wo die dunkelhäutigen Iberico-Schweine unter den Steineichen herumlaufen und durch das Fressen der Eicheln (span.: Bellota) zum weltberühmten Bellota-Schinken werden.

Dann ist das Tagesziel Jerez de los Caballeros erreicht.

Den hiesigen Wohnmobil-Stellplatz hatte ich schon im Frühjahr vor seiner Eröffnung besucht. Jetzt beabsichtige ich, über das Wochenende hier zu bleiben und das gemeldete schlechte Wetter abzuwarten. Die auf kommunalen Stellplätzen eher seltene Ausstattung mit einem Stromanschluss sollte dabei sehr hilfreich sein.

20171124 JerezCaballerosStp

Bevor es ganz dunkel wird, gehen Christa und ich noch kurz in den Ort, um die Tourist-Info aufzusuchen und einen ersten Überblick zu bekommen. Dabei stoßen wir auf ein Denkmal für einen der berühmtesten Söhne der Stadt - Vasco de Balboa - der als Konquistador bei der Eroberung Lateinamerikas als erster Europäer den Pazifischen Ozean erreichte.

20171124 VascoBalboa

Kurz darauf ist die Sonne untergegangen. Die beleuchteten Gassen der Altstadt verbreiten einen Hauch von Mittelalter. Wir lassen uns auf der Plaza España in der Bar "Kapi" nieder, wo wir den Tag mit Jamón Iberico de Bellota ausklingen lassen.

20171124 Jamon