12. Februar 2018

  • Almayate
  • Frigiliana/Nerja
  • Castell de Ferro

Da in der nächsten Woche ein Besuch in Roquetas de Mar vorgesehen ist (dort überwintern Bekannte), halten wir uns nicht länger in Almayate auf, obwohl ich es auch noch gut einen Tag länger ausgehalten hätte.

Auf der Küsten-Autobahn A-7 komme ich schnell voran, aber an der Abfahrt Frigiliana/Nerja fahre ich erst mal ab. Hier befindet sich eine Tankstelle, die schon seit vielen Jahren eine offizielle Ver- und Entsorgung für Wohnmobile anbietet. Eine Seltenheit an der Costa del Sol.

Seit meinem letzten Besuch hat der Betreiber gewechselt, deshalb schaue ich heute nach, ob der Wohnmobil-Service weiterhin angeboten wird.

Ich staune nicht schlecht, als ich gleich vier Wohnmobile auf dem Gelände der Tankstelle sehe. Ich habe Mühe, irgendwo in der Nähe zu parken, um ein paar Fotos zu machen. Der umfangreiche Wohnmobil-Service ist offenbar sehr gefragt.

20180212 FrigilianaCepsa

Dann geht es wieder auf die Autobahn, an Motril vorbei bis Carchuna/Calahonda. Hier im Land der Plastikplanen-Treibhäuser fahre ich auf die alte Küstenstraße N-340, die sich auf den nächsten Kilometern in engen Kurven bis zum Tagesziel windet - Castell de Ferro.

Von der letzten Kurve hat man einen guten Blick über die ganze Bucht mit dem kleinen Ort am Fuß der ebenso kleinen Burg-Ruine.

20180212 CastellDeFerroMirador

Direkt unterhalb des Aussichtspunktes befindet sich mein heutiges Ziel - der neue Wohnmobil-Stellplatz "Tropic Autocaravanas". Ein ehemaliger Campingplatz wurde von einem jungen französischen Paar reaktiviert und befindet sich noch in der Phase des Aufbaus.

20180212 CastellDeFerro Einfahrt

Für meinen Geschmack stehen hier zu viele hohe Bäume, die viel Schatten werfen und den Sat-TV-Empfang behindern. Aber die Sommer-Gäste werden sich über den Schatten freuen, und die Lage direkt am Meer mit eigenem Zugang zum (Kies-)Strand wird sowieso genug Liebhaber auf diesen Platz locken.

20180212 CastellDeFerro Stp

Die Sonne verschwindet schon gegen 17 Uhr hinter dem nahen Hügel. Viel Zeit bleibt also heute nicht mehr für einen ersten "Stadtbummel". Aber viel braucht man auch nicht, denn Castell de Ferro ist sehr überschaubar.

Nach knapp 1 km ist das Ende des Paseo Marítimo erreicht - immerhin hat man auf dieser Strecke die Auswahl zwischen mehreren Bars/Restaurants. An der Hauptstraße findet man noch ein paar Einkaufsmöglichkeiten, aber das ist es auch schon.

Castell de Ferro ist ein Ort für Leute, die es etwas ruhiger mögen - in dieser Jahreszeit geht es hier ganz beschaulich zu.

20180212 CastellDeFerro Varadero