8. April 2018
- El Campello
- Benidorm
- Calp
Gegen Mittag verlasse ich den Stellplatz "Área 7" und fahre wieder etwas weiter Richtung Heimat.
Im Norden von El Campello, schon außerhalb des eigentlichen Ortes, komme ich an dem Restaurant eines Deutschen vorbei, der nicht nur Currywurst oder Sauerkraut anbietet, sondern schon seit Jahren auch Übernachtungsplätze für Wohnmobil-Reisende zur Verfügung stellt.
Die Lage direkt an der N-332 ist zwar nicht so toll, aber es gibt vom Stellplatz einen schönen Blick über die Bucht von El Campello bis Alicante.
Für eine Mittagspause ist es noch zu früh, deshalb verzichte ich auf eine Currywurst und fahre weiter nach Benidorm.
Dort hat im vergangenen Jahr der Freizeitpark "Terra Natura" (nicht zu verwechseln mit dem schon länger existierenden "Terra Mitica") einen Wohnmobil-Stellplatz für seine Besucher eingerichtet. Auch Nicht-Besucher können den Stellplatz nutzen.
Leider bin ich wieder einmal zu früh, denn die Saison beginnt erst Ende April. So kann ich nur über den Zaun schauen und feststellen, dass der Stellplatz zwar vorhanden ist, aber zur Zeit noch als Baumaterial-Lager zweckentfremdet wird.
Auf der N-332 geht es weiter durch Altea, ich überquere dann den Null-Meridian beim Sportboothafen Marina Greenwich und erreiche kurz darauf meinen heutigen Zielort Calp.
Bekanntlich gibt es in Calp inzwischen mehr Wohnmobil-Stellplätze als in jeder anderen spanischen Stadt. Fünf Stellplätze stehen zur Auswahl, und da sind die Campingplätze noch nicht mitgezählt.
Trotz dieses großen Angebotes gab es Berichten zufolge im Winter oft keinen freien Platz mehr. Da ist es gut zu wissen, dass man offenbar in Calp immer noch die Möglichkeit hat, das Wohnmobil einfach am Straßenrand auf einem Parkstreifen abzustellen. Alle Fahrzeuge, die ich hier sehe, halten sich dabei an das Gebot, kein campingartiges Verhalten an den Tag zu legen. Und siehe da - dann gibt es auch keine Probleme!
Ich überlasse die freien Plätze an der Straße sparsameren Wohnmobilisten und fahre direkt zum Stellplatz "Mediteráneo Camper Área". Dort habe ich Glück, dass die Rezeptionistin noch nicht die Siesta angetreten hat und mich noch eben auf den Platz lässt, bevor sie das Tor schließt (eigentlich hat der Stellplatz-Betreiber Glück gehabt, denn sonst wäre ich woanders hin gefahren).
Ein paar freie Plätze sind vorhanden. Eher zufällig entscheide ich mich für einen Platz, wo ich vom Bett aus einen schönen Blick auf das Wahrzeichen von Calp habe - den Peñón de Ifach.