12. April 2018
- Calp
- Benissa
- Benidoleig
- L'Alqueria de la Comtessa
- Bellús
Heute verlasse ich Calp auf der Nord-Route (N-332), aber schon wenige Kilometer weiter mache ich einen kurzen Halt im Ort Benissa, um den dortigen Wohnmobil-Stellplatz zu "kontrollieren". Er liegt nur 300m neben der Hauptstraße, so dass ich deshalb keinen richtigen Umweg machen muss.
Seit letztem Jahr hat sich nichts verändert, alles ist in Ordnung.
Der weitere Weg führt mich in den kleinen Ort Benidoleig, wo ein deutscher Unternehmer zusätzlich zur Vermarktung von Holzhäuschen in einem Camping-Areal auch einen Wohnmobil-Stellplatz anbietet.
Die Parzellen sind groß und gut ausgestattet, der Preis ist in Ordnung, nur die Anfahrt ist an manchen Stellen etwas schmal.
Eigentlich nichts für ganz große Fahrzeuge. Allerdings steht auf dem Platz auch ein richtig großer Truck. Es geht also.
Der Stellplatz gefällt mir ganz gut, beim nächsten Mal werde ich ein paar Tage zum Erholen hier einplanen. Heute fahre ich aber noch etwas weiter.
An der N-332, zwischen Oliva und Gandia, liegt der Ort L'Alqueria de la Comtessa. Hier gibt es schon seit vielen Jahren den privaten Wohnmobil-Stellplatz "Km Zero".
Wie in Benissa ist auch hier kein Umweg nötig, um den Stellplatz zu erreichen. Deshalb biege ich kurz ab und schau mir den Stellplatz an, den ich 2014 zum letzten Mal besucht hatte.
Auch nach dieser etwas längeren Zeit hat sich nicht viel verändert (außer den Preisen). Das Fabrik-Ambiente besteht weiterhin, aber der Stellplatz an sich ist in Ordnung und auch jetzt, Mitte April, noch nahezu voll belegt.
Vor Gandia wechsle ich auf die CV-60, die ins Landesinnere führt. Das Ziel ist der Ort Bellús, der im Herbst 2017 einen neuen Wohnmobil-Stellplatz in Betrieb genommen hat.
Der Stellplatz mit der Ver- und Entsorgungsstation befindet sich auf dem Parkplatz neben dem Freibad, etwa 1 km vom eigentlichen Ort entfernt, und direkt vor der mächtigen Mauer eines Stausees.
Mein Navi-Gerät schickt mich natürlich durch die engen Gassen des Ortes, obwohl es einen viel einfacheren und kürzeren Weg gibt: direkt vor der Staumauer zweigt ein neu angelegter Weg zum Stellplatz ab. Das Hinweisschild finde ich erst bei einem späteren Spaziergang.
Obwohl es sich um einen kommunalen Stellplatz handelt, ist die Nutzung ausnahmsweise nicht kostenlos. 2 € werden pro Tag verlangt. Das ist die Sache auf jeden Fall wert, problematisch ist nur, dass man das Geld zur Stadtverwaltung (Ajuntament) hin bringen muss. Und das geht nur zu den üblichen (spanischen) Bürozeiten.
Heute geht das also nicht mehr, aber es ist noch genug Zeit für einen Rundgang durch den kleinen Ort mit nur 300 Einwohnern.
Viel zu sehen gibt es nicht - die Kirche neben einem alten Palast, der jetzt das Ajuntament beherbergt, sowie eine kleine Kapelle sind die auffälligsten "Monumente".
Ich finde noch einen Bäcker, einen kleinen Lebensmittel-Laden und zwei Kneipen, aber alles ist (noch oder schon) geschlossen - ich habe keine Möglichkeit, Geld auszugeben. Das muss also bis morgen warten.