13. April 2018

  • Bellús
  • La Vall d'Uixó
  • Onda

Die Nacht auf dem Stellplatz in Bellús verläuft ausgesprochen ruhig - keine kläffenden Hunde, kein Verkehrslärm. So sollten alle Stellplätze sein.

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Bevor ich heute weiterfahre muss ich natürlich noch die Stellplatz-Gebühr bei der Stadtverwaltung abliefern. Leider kann man nicht mal eben mit dem Wohnmobil dort hin fahren, dafür sind die Gassen nicht geeignet. Und fast 2 km laufen (hin und zurück) ist eigentlich auch keine Option.

Da ich nicht wegen 2 € zum "Zechpreller" werden will, fahre ich mit dem Wohnmobil zumindest bis an den Ortsrand. Dann sind es nur noch 300m bis zum Ajuntament, wo ich mich brav in eine Liste eintrage und bezahle.

Beim Weg durch das Dorf stelle ich fest, dass vormittags offenbar die Läden und Bars geöffnet sind, die gestern Nachmittag noch geschlossen waren. So ganz ausgestorben ist Bellús also doch nicht.

Danach geht es auf der N-340/CV-620 durch den Ort Xàtiva mit seiner imposanten Festungsanlage, und dann auf die Autobahn A-7 in Richtung Norden.

An Valencia fahre ich vorbei. Das Tagesziel ist der Ort Onda in der Nähe von Castellón de la Plana.

Kurz vorher mache ich noch einen Abstecher nach La Vall d'Uixó, wo sich der große Parkplatz bei den Höhlen für die Mittagspause anbietet. Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich nachschauen, ob es auf dem dortigen Wohnmobil-Stellplatz inzwischen eine vollwertige Ver- und Entsorgungsstation gibt.

Seit meinem letzten Besuch vor einem Jahr hat sich aber nicht viel geändert. Es geht zwar alles irgendwie, aber eine richtige WC-Entsorgung gibt es immer noch nicht.

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Nach dem Abstecher geht es noch ein paar Kilometer weiter auf der A-7, und schließlich auf der gut ausgebauten aber mit vielen Kreisverkehren versehenen CV-20 nach Onda.

Hier wurde im letzten Jahr ein kommunaler Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet, den ich bisher noch nicht besucht hatte.

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Da nicht ganz klar ist, wie sich das Wetter entwickelt, starten Christa und ich gleich nach der Ankunft einen Stadtrundgang, wobei die Altstadt und die Burg im Mittelpunkt stehen.

Wichtig ist natürlich, erst einmal eine Cafetería zu finden. Das gelingt uns am Rand der Altstadt auf der ganz nett renovierten Plaça de l'Almudí.

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Auch an anderen Stellen der Altstadt finden wir malerische Ecken ...

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Die Hauptattraktion befindet sich allerdings oberhalb der Altstadt auf dem Hügel - das Castillo de Onda.

Leider stehen wir vor dem geschlossenen Burgtor, denn wir sind wieder einmal zur falschen Zeit unterwegs - der Besuch der Burg ist erst ab 17:30 Uhr möglich. Sogar kostenlos.

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Onda ist ein Ort, der zwar keine richtig aufregenden touristischen Highlights zu bieten hat, aber rund um die Altstadt gibt es moderne Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie, und die Nähe zum Naturpark Serra d'Espadà eröffnet einige Ausflugsmöglichkeiten.