23. Oktober 2019
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Balaguer
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Tamarite de Litera
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Binaced
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Sariñena
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La Cartuja de Monegros
Gestern hat es tatsächlich den ganzen Tag geregnet. Gegen Ende des Tages sah der große Parkplatz dann nicht mehr gut aus - überall waren Wasserflächen, aber die Plätze für die Wohnmobile standen nicht unter Wasser. Und der Strom ist nicht ausgefallen. Es ließ sich also aushalten.
Jetzt ist der große Regen erst einmal abgehakt (zumindest in dieser Gegend), und es geht weiter in Richtung Westen - raus aus Katalonien, und hinein nach Aragonien.
Auf dem Weg liegt zuerst der Ort Tamarite de Litera, den ich schon vor etlichen Jahren einmal besucht hatte. Heute schaue ich nur nach, ob der Wohnmobil-Stellplatz noch so wie beschrieben ist. Und für die Mittagspause ist diese Stelle auch gut geeignet.
Spannender wird es auf dem nächsten Teilstück der heutigen Etappe.
Ich hatte vor einiger Zeit eine Pressenotiz gefunden, die darüber informierte, dass der Ort Binaced einen neuen Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet hat. Leider gab es dazu aber weder eine exakte Position, noch wurde der Stellplatz in irgend einem anderen Internet-Portal erwähnt. Auf eine Mail-Nachfrage bei der Stadt Binaced erhielt ich aber die Bestätigung, dass es den Stellplatz tatsächlich gibt und dass er genutzt werden kann.
An der mir bekannten ungefähren Adresse parke ich erst einmal und mache mich zu Fuß auf die Suche nach dem Stellplatz. Und werde fündig: bei einem Picknick-Bereich hinter dem Sportplatz liegt der neue Wohnmobil-Stellplatz.
Wer Picknick machen will ist hier richtig. Die Ausstattung mit Grill-Stellen und Spüle zum Geschirrwaschen ist sehr gut. Aber jetzt ist nicht mehr die richtige Jahreszeit dafür.
Ich fahre weiter auf den oft schlechten Straßen, was den Inhalt der Schränke im Wohnmobil ordentlich zum Klappern bringt. Einen Umweg muss ich auch noch fahren, da es auf der direkten Verbindung zum nächsten Ziel keine Brücke über den Río Cinca gibt. Aber schließlich lande ich in Sariñena.
Es ist der richtige Zeitpunkt für eine Kaffee-Pause, und der Wohnmobil-Stellplatz am Ortseingang ist die richtige Stelle.
Zum Übernachten ist dieser Platz weniger geeignet - das hatte ich schon vor einigen Jahren ausprobiert. Die direkt vorbeiführende Hauptstraße ist mir einfach zu laut.
Deshalb fahre ich bald weiter, aber nur noch etwa 20 km bis zum Ort La Cartuja de Monegros, wo es einen hoffentlich ruhigeren Wohnmobil-Stellplatz gibt.
Bevor ich heute endgültig zur Ruhe komme mache ich noch einen Abstecher zu dem etwa 2.5 km entfernten ehemaligen Kloster "Cartuja de Nuestra Señora de las Fuentes". Leider ist alles verschlossen, mit Mauern umgeben, und Besichtigungen sind nur am Wochenende möglich. Bleibt also nur der Blick von Außen über die Mauer.