28. Oktober 2019
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Zaragoza
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Alfamén
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La Almunia de Doña Godina
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Calatayud
Nach vier Tagen in Zaragoza geht es heute ein Stück weiter in Richtung Westen. Allerdings werde ich den ursprünglichen "Plan", bis an die Grenze Portugals bei Zamora zu fahren, nicht weiterverfolgen, da in der gesamten Nordhälfte Spaniens und insbesondere auch im Westen in der nächsten Zeit mit erheblichen Regenmengen zu rechnen ist, und die Temperaturen sollen bis auf etwa 12°C fallen - als Tageshöchstwert!
Der Regen und der Temperatursturz wird erst ab der zweiten Wochenhälfte erwartet. Bis dahin werde ich die Reiseroute weiter nach Süden verlagern. Aber heute noch nicht.
Ich fahre zuerst zum Tanken zu einer preiswerten BonArea-Tankstelle bei einem Einkaufszentrum an der Peripherie von Zaragoza. Dort gibt es nicht nur billigen Diesel (heute 1.087 €/l) sondern auch eine Ver- und Entsorgungsstation für Wohnmobile.
Anschließend fahre ich auf der Autobahn A-23 durch das weiterhin trostlose Steppengebiet, das erst in der Nähe der Abfahrt zum Ort Alfamén durch Weinanbau aufgelockert wird.
In Alfamén wurde vor einiger Zeit ein kommunaler Wohnmobil-Stellplatz eingerichtet, den ich mir heute anschaue.
Die Stellplatz-Fläche bietet viel Platz auch für sehr große Fahrzeuge. Den Ort selbst habe ich nur durchquert und nicht ausgiebig erforscht - vielleicht beim nächsten Mal.
Jetzt fahre ich weiter zum nächsten neu eingerichteten Wohnmobil-Stellplatz in dem Ort mit dem langen Namen La Almunia de Doña Godina.
Der Ort La Almunia liegt in der Nähe einer Autobahn-Abfahrt der A-2, die Madrid mit Zaragoza verbindet. Damit ist dieser Stellplatz eine gute Wahl, wenn man auf der Durchreise keine langen Umwege machen will.
Ich bleibe allerdings nicht in La Almunia, denn zum Mittagessen will ich in Calatayud sein. Ich fotografiere also nur den Stellplatz und dann geht es gleich weiter.
Noch vor 14 Uhr stehe ich auf dem Wohnmobil-Stellplatz in Calatayud. Ich bin überrascht, dass kein anderes Wohnmobil auf dem Platz steht. Immerhin hat das den Vorteil, dass ich den Randplatz des für Autocaravanas reservierten Bereichs nutzen kann, denn nur hier hat man Sat-TV-Empfang.
Vor drei Jahren waren Christa und ich in Calatayud in einem Restaurant mit dem lustigen Namen "Los Tres Cerditos" (dt.: Die drei Schweinchen), wo uns das Essen besonders gut geschmeckt hatte. Das wollen wir heute wiederholen.
Immerhin gibt es das Restaurant noch, die Speisekarte hat sich allerdings geändert. Aber "Rabo de Toro" wird immer noch angeboten, passend zur Lage neben der Stierkampf-Arena (Plaza de Toros).