15. Dezember 2019
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Valle del Sol
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Cartagena
Der "Country Camping"-Platz in Valle del Sol gehört durchaus zu den besseren Angeboten bei den privaten Finca-Stellplätzen. Aber leider gibt es in der Umgebung nur wenig zu tun. Es fehlen Wander- oder Spazierwege, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Nach zwei Tagen fahre ich also weiter.
Auf dem Weg nach Mazarron, wo Christa und ich uns mit Bekannten treffen wollen, kommt man an Cartagena vorbei, und spontan beschließen wir, heute Abend durch die Altstadt zu spazieren und dann auf dem Wohnmobil-Stellplatz an der Shell-Tankstelle "Belmonte Plus" zu übernachten.
Nach zwei Tagen ohne viel Bewegung ist der Fußweg in die City schon fast zu kurz - nach weniger als einer halben Stunde sind wir an der Plaza de España.
Auch in Cartagena sind die Plätze und Fußgängerzonen weihnachtlich geschmückt, aber noch scheint die Sonne und die Lichter sind nicht eingeschaltet.
Kurz vor 18 Uhr ist Sonnenuntergang, was in der Hafenstadt Cartagena mit ihrer großen Marine-Basis durch eine besondere Zeremonie beim Einholen der Flagge gewürdigt wird.
Kurz darauf beginnt die Weihnachtsbeleuchtung zu strahlen - unspektakulär, aber trotzdem hübsch.
Natürlich gibt es auch in Cartagena eine zentrale, öffentliche Weihnachtskrippe (span: Belén), die hier sogar von erheblicher Größe ist. Diese Krippe gehört mit zu den Besten, die ich bisher in Spanien gesehen habe. Das sehen andere wohl ähnlich, denn es herrscht ein ziemliches Besucher-Gedränge.
Bevor wir den Rückweg antreten (natürlich wieder zu Fuß) stärken wir uns noch mit einer eher ungewöhnlichen Mischung aus Tapa mit Rotwein (für Christa) und Kuchen mit heißer Schokolade (für mich). Diesmal gehen wir über die hell erleuchtete Hauptstraße anstelle des unbeleuchteten Fußwegs entlang der Rambla und benötigen für diesen Weg auch nur eine halbe Stunde. Zur Tagesschau sind wir wieder im Wohnmobil.